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Balıklı Kilise
Die Kirche mit dem eigenartigen Namen „ Kirche mit Fisch “ verbirgt sich hinter hohen
Mauern und gehört zu einem griechisch-orthodoxen Kloster, das noch heute von drei
Nonnen bewohnt wird. Der Boden im Eingangsbereich ist mit Grabsteinen gepflastert,
auch sind hier die Gräber der letzten ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel zu
finden. Manche Grabinschriften sind in Karamanlı gehalten. Dieses mit griechischen Buch-
staben geschriebene Türkisch geht auf die bis 1922 in Zentralanatolien lebenden Griechen
zurück, die zwar die türkische Sprache angenommen hatten, nicht aber das lateinische
Alphabet. Die Attraktion der Kirche ist jedoch eine unterirdische Quelle, über die eine
Kapelle gebaut wurde und deren Wasser allerlei Leiden mildern soll - den Fischen im
Bassin geht es zumindest prächtig. Rund um das Kloster erstrecken sich weitläufige griech-
ische, armenische und muslimische Friedhöfe.
Balıklı Seyitnizam Cad. 3, Silivrikapı. VonEminönü erreicht man das Stadttor Silivrikapı
mit B 93, von Taksim (Busbahnhof) mit B 93 T. Gegenüber dem Silivrikapı in die
Seyit Nizam Cad. (Hinweisschild „Gasilhane“) einbiegen, nach ca. 80 m erste Möglichkeit
rechts, die Rechtsabzweigung nach weiteren 50 m ignorieren, dann nach 100 m linker
Hand. Tägl. 8.30-16.30 Uhr.
Panorama 1453
Zum Kulturhauptstadtjahr 2010 spendierte die Stadt İstanbul ein 2350 m² großes Rundb-
ild , das an den 29. Mai des Jahres 1453 erinnert, als die Osmanen die Landmauer Kon-
stantinopels unter Beschuss nahmen und stürmten. Acht Künstler schufen in vier Jahren das
Megaschlachtengemälde mit rund 10.000 Figuren. Das Rundumgucken untermalen Kan-
onenschüsse vom Band.
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