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Hundert Frauen vergewaltigt, Geistliche verstümmelt, über 70 Kirchen und 20 Schu-
len verwüstet. Der Höhepunkt der Abwanderung aber folgte 1964. Zehntausende
„Hellenen“ wurden ausgewiesen, nachdem es zu Massakern an Türken auf Zypern
gekommen war.
Eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen bahnte sich erst in jüngerer Zeit an,
als sich die beiden Nationen bei schweren Erdbeben und Waldbränden wechselseitig
Hilfe leisteten. Mittlerweile ist Griechenland gar ein Befürworter des türkischen EU-
Beitritts.
Aufwendige Restaurierungsarbeiten brachten in der angrenzenden Grabkapelle für den
General Michael Glabas (gest. 1304) und dessen Familie kostbare Mosaiken aus dem
frühen 14. Jh. zu Tage. Darunter ist ein grandioses Kuppelmosaik mit Jesus als Pantokrator
in der Mitte, umgeben von 12 Propheten. Das Deesis-Mosaik in der Apsis folgt dem tradi-
tionellen Typus,
das Kreuzgewölbe zieren die vier Erzengel. Des Weiteren findet man Mosaike von Bis-
chöfen aus verschiedenen Ländern, von Mönchen und mehrere Festzyklen. Die Grab-
kapelle ist heute als Museum zugänglich.
Fethiye Cad., Fener. Tägl. (außer Mi) 9-18 Uhr, im Winter bis 16.30 Uhr. Eintritt 2,50 €.
Zu erreichen auch mit B 90 von Eminönü aus. Sagen Sie dem Fahrer, dass Sie bei der Feth-
iye Camii (ausgesprochen in etwa „Fättje Dschami“) aussteigen wollen.
KanlıKilise/MeryemAnaOrtodoksKilisesi(KirchederHl.
Maria der Mongolen)
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