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vor Angriffen von Land aus schützte. In den Parkanlagen rechter Hand wird an Som-
merwochenenden gerne gepicknickt. Linker Hand sieht man Teile der
byzantinis-
chen Seemauer
. Sie schützte die Stadt von der Seeseite. Die Fläche, auf der die
Straße verläuft, wurde größtenteils später aufgeschüttet. Es folgt der Fährhafen von
Yenikapı
, dann geht es landeinwärts, bergauf ins Viertel
Aksaray
, mit schmieri-
gen Amüsierbetrieben und zahlreichen Modegeschäften, deren Kunden größtenteils
Boutiqueninhaber aus dem ehemaligen Ostblock sind. Wenn der Bus nach rechts ab-
schwenkt, durchfährt man den
Valens-Aquädukt
. Es geht hinab zur Atatürk-Brücke
über das Goldene Horn. Im Hintergrund sieht man die Wolkenkratzer von
Levent
,
rechts voraus den
Galataturm
. Nördlich des Meeresarms steigt die Straße wieder an.
Rechter Hand klettern die Häuser von
Beyoğlu
den Hang hinauf und kurz darauf hält
der Bus in
Taksim
.
Mit dem Havaş-Bus vom Sabiha-Gökçen-Flughafen nach Taksim
Diese Strecke ist zwar insgesamt weniger reizvoll, da man zunächst auf der Autobahn
graue Vororte passiert, dann aber geht es über die
Bosporusbrücke
- ebenfalls ein
kleines Erlebnis zum Einstieg.
Stop-over İstanbul
Von İstanbul lassen sich der Balkan, der Vordere Orient und viele andere Ziele für
wenig Geld erobern. Z. B. mit dem Bus nach Damaskus für 40 € oder mit dem Zug
nach Teheran für 50 € (Abfahrt zuletzt stets Mi, Dauer 2 ½ Tage, schneller mit dem
Bus für 33 €). Und wenn einmal Ruhe im Irak eingekehrt ist, nimmt hoffentlich auch
die Bagdadbahn ihren Dienst wieder auf. Wohin geht die nächste Reise?