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turfragmente aus dem Stadtgebiet, darunter der bronzene Kopf der Schlangensäule vom At
Meydanı und Teile der Eisenketten, mit welchen die Byzantiner einst feindlichen Schiffen
die Einfahrt ins Goldene Horn verwehrten.
Die Säle des zweitenObergeschosses widmen sich der Geschichte Anatoliens von der Alt-
steinzeit bis zur Eisenzeit.
Im Mittelpunkt steht Troja. Funde aus den verschiedenen Siedlungsepochen zieren die
Vitrinen, darunter 4500 Jahre alter Goldschmuck. Die wertvollsten Grabungsfunde Trojas
schaffte jedoch der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann außer Landes.
Auch aus Gordion (100 km südwestlich von Ankara), der einstigen Hauptstadt des Phrygis-
chen Großreiches, sind Funde zu sehen, dazu ein rekonstruiertes königliches Grabmal. Bei
den Ausgrabungen entdeckte man, dass der König samt seinem Haushalt (mit Geschirr und
Schränken!) beigesetzt wurde.
Die Antike steht Modell im Archäologischen Museum
Im dritten Obergeschoss erweist man den „Nachbarkulturen Anatoliens“ die Reverenz.
Gezeigt werden Grabungsfunde (Büsten, Votivfiguren, Statuetten, Glaswaren, Knochen-
werkzeuge usw.) aus dem heutigen Syrien, Libanon, Israel, Palästina und von der Insel Zy-
pern. Auch wurde ein Hypogäum (unterirdische Grabkammer) einer reichen Familie, das
man in Palmyra (Syrien) entdeckte, nachgebaut und mit den vor Ort gefundenen Porträt-
büsten der Verstorbenen versehen.
Osman Hamdi Bey Yokuşu, Topkapı Sarayı, vom ersten Hof aus beschildert. Im Sommer
tägl. (außer Mo) 8.30-19 Uhr, im Winter bis 18 Uhr, letzter Einlass eine Stunde vor Sch-
ließung. Eintritt 5 €.
 
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