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mer ein eindrucksvolles Bild von der einstigen Prachtstraße. Heute gehört der Divan Yolu,
der Trampelpfad zwischen Basarviertel und Hagia Sophia, den Touristen und der meist
überfüllten Straßenbahn.
Folgt man dem Divan Yolu gen Westen, gelangt man zu der von Tauben bevölkerten
Konstantinssäule , die - dem Mast eines untergehenden Schiffes gleich - traurig in die
Höhe ragt. Die İstanbuler nennen das von Eisenringen gestärkte Monument Çemberlitaş
(„Reifenstein“). In byzantinischer Zeit bildete die Säule den Mittelpunkt des Konstantin-
forums. Das Kapitell mit einem bronzenen Kaiserstandbild obenauf fiel vor rund 900
Jahren einem Erdbeben zum Opfer. Im Inneren der Säule sollen sich allerhand Reliquien
befinden, u. a. Nägel und Splitter vom Kreuze Christi, Brotreste von der Speisung der
Zehntausend und die Axt, mit der Noah seine Arche baute.
 
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