Travel Reference
In-Depth Information
ans und einst einer der schönsten Hamams der Stadt. Roxelane, die Hauptfrau Süleymans
des Prächtigen, gab es in Auftrag - daher der Name. In den letzten Jahren jedoch nutzte
ein staatlicher Teppichhandel die Räumlichkeiten, 2010 war das Bad wegen Restaurierung-
sarbeiten geschlossen.
Durch die Grünanlage des Sultanahmet Meydanı führt der Spaziergang weiter zur Blauen
Moschee (Sultanahmet Camii). Die Gebetsstätte, unverwechselbar durch ihre sechs Minar-
ette, gehört wie die Hagia Sophia zu den İstanbuler „Weltwundern“. Touristen betreten die
Moschee für gewöhnlich nicht von ihrem Vorhof, sondern von der Südseite. Rechter Hand
des Moscheenausgangs blickt man auf einen alten Sultanspavillon . Das Gebäude besitzt
einen direkten Zugang zur Blauen Moschee und ermöglichte Sultan Ahmet I. und seinen
Nachfolgern, ungestört der Freitagspredigt lauschen zu können.
Ein Durchgang rechts der Rampe zum Sultanspavillon führt hinab zum Arasta Bazaar. So
mancher kostbare, alte Teppich, den Sie hier sehen, ist ein Reimport aus Deutschland, er-
worben bei Haushaltsauflösungen in Berlin und anderswo. Im frühen 20. Jh. kamen die
Teppiche nach Deutschland, als das osmanische Zimmer in Mode war. Erben und Trödler
verkennen oft deren Wert. Durch den Basar führt ein ausgeschilderter Weg zum Mosaiken-
museum (Büyüksaray Mozaikleri Müzesi).
Die Silhouette von Sultanahmet - die meistfotografierte İstanbuls
Ein paar hundert Meter weiter, am Ende der von Hotels und Restaurants gesäumten Küçük
Ayasofya Caddesi, steht die frisch restaurierte Sergius-und-Bacchus-Kirche (Küçük
Ayasofya Camii). Auch wenn erheblich kleiner, zählt sie neben der Hagia Sophia zu
den bedeutendsten noch erhaltenen byzantinischen Sakralbauten der Stadt. Ein idyllisches
Gartencafé lädt neben der Kirche auf eine Pause ein.
Kadırga heißt der pittoreske Stadtteil westlich der Sergius-und-Bacchus-Kirche. Es ist ein
typisches Wohngebiet, wo sich Frauen aus den Fenstern lehnen und über die Straße hin-
 
Search WWH ::




Custom Search