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einem gutmütigen und pfiffigen Charakter. Am Leben erhält ihn der schalkhafte, aber
stetige Streit mit seinem Gegenpart Hacivat, der den gebildeten, Opium liebenden
Osmanen verkörpert. Ihren Ursprung haben die Charaktere einer Legende zufolge im
14. Jh. Angeblich waren sie einfache Bauarbeiter, die durch ihre Späße andere von
der Arbeit abhielten und von Sultan Orhan deswegen geköpft wurden. Als Schat-
tenspielfiguren begeisterten sie das türkische Volk über Jahrhunderte hinweg mit
Geschichten aus dem alltäglichen Leben. Erst mit dem Aufkommen moderner Medi-
en verschwand diese alte Tradition. Die Möglichkeit, der fast vergessenen Kunst
beizuwohnen, hat man in İstanbul heute nur noch selten wie beispielsweise beim In-
ternationalen Puppentheaterfestival. Achten Sie auf Plakate oder informieren Sie sich
in der Touristeninformation.
Konzertsäle undTheater
Atatürk Kültür Merkezi , das Kulturzentrum mit seinen 5 Hallen war bis vor wenigen
Jahren der Dreh- und Angelpunkt des İstanbuler Kulturlebens. Veranstaltungsort für
klassische Konzerte, Theater und Ausstellungen, zudem Heimat der Staatsoper und des
Staatsballetts. Auch das staatliche Symphonieorchester, das schon Yehudi Menuhin und
Luciano Pavarotti begleitete, trat hier regelmäßig auf. Die Zukunft des Kulturzentrums ist
jedoch ungewiss. Es ist seit mehreren Jahren geschlossen - angeblich kann man sich nicht
entscheiden, ob es nur renoviert oder abgerissen und komplett neu gebaut werden soll.
Unübersehbar am Taksim-Platz.
Salon IKSV , seit 2009 ist der tolle Stadtpalast Deniz Palas, in dem bis zu 850 Personen
Platz finden, die neue Heimat der İstanbuler Stiftung für Kunst und Kultur (IKSV). Hier
werden Konzerte, Theater u. v. m. geboten. Sadi Konuralp Cad. 5, Şişhane, Tel. 0212/
3340700, www.saloniksv.org.
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