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2.5.4 Zusammenfassung
Einen graischen Überblick über die vorgestellten Ansätze gibt die Abbildung 2.21. Zusam-
menfassend kann festgestellt werden, dass die einzelnen Ansätze sich nicht immer sauber
gegeneinander abgrenzen lassen, da Grenzen und Übergänge ließend sind, viele Aspekte
ineinander spielen und aktuell eine wachsende Konvergenz auch bei der technologischen
Umsetzung zu beobachten ist. So nutzen z. B. MDM-Systeme häuig eine Kombination aus
Daten- und Service-Mediatoren, stärker prozess- statt datengetriebene Integrationsprojek-
te verwenden mit Information-Services neue Architekturansätze, in sogenannten Low La-
tency Data Marts (LLDM) werden analytische und Transaktionsdaten gesammelt usw.
Integration
materialisiert
virtuell
Fusion
Austausch
Zugriff
ETL/ELT
EAI
EII
BILD 2.21 Überblick Integrationsarchitekturen
Kontrollfragen/Aufgaben: Sehen Sie sich Abbildung 2.9 im Abschnitt 2.3 an.
1. Stellen Sie sich vor, diese Daten sollen fusioniert werden. Welche Transformationen
müssen vorgenommen werden?
2. Falls die Daten nur virtuell integriert werden sollen, welche SQL-Abfrage(n)
müssten Sie erstellen, um die Verlagsadressen aus beiden Systemen in einem
einheitlichen Format anzuzeigen?
2.6 Integrationsaufgaben
Wird von den in den vorigen Abschnitten beschriebenen Szenarien abstrahiert, lassen sich
die verschiedenen Herangehensweisen an Integration aus Datensicht im Kern auf zwei me-
thodische Ansätze reduzieren, die sich durch die jeweilige Ausgangssituation und das an-
gestrebte Ziel unterscheiden:
Fusion - komplette Verschmelzung vorgegebener Quellsysteme mit der Aufgabe, alle in
den Quellen enthaltenen Informationen vollständig, korrekt und redundanzfrei in ei-
nem neu entstehenden Zielsystem abzubilden
Mapping - ausschnittsweise Abbildung von ausgewählten Quellsystemen auf ein vorgege-
benes Zielsystem mit der Aufgabe, die für das Zielsystem relevanten Daten in den Quell-
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