Database Reference
In-Depth Information
Quellsysteme
Zielsystem
Transformieren
Extraktion
Laden
geladene Daten
werden nach
Bedarf
vereinheitlicht,
konsolidiert,
angereichert,
aggregriert usw.
relevante Daten
werden aus den
Quellsystemen
(operative
Datenbanken,
Flatfiles,
Dokumente
usw.) extrahiert
relevante Daten
werden mit den
jeweils
verfügbaren
Mitteln der
Quellsysteme in
Zielsystem
kopiert
Data
Warehouse
Data Marts
BILD 2.16 ELT-Prozess vgl. [Sub10] [Bah11]
Fragestellung relevanten Daten ausgewählt und transformiert werden können. Es könnten
damit z. B. sehr schnell virtuelle Data Marts erstellt werden, die gerade im Hinblick auf den
Trend zu Realtime-Analysen von Bedeutung sind. Soll jedoch die volle Funktionalität ei-
nes unternehmensweiten Data Warehouses erreicht werden, d. h. sollen auch aggregierte
und historische Daten vorgehalten werden, relativieren sich die genannten Vorteile. Dann
kommen die Auswirkungen auf andere Dienste, die auf dem Zielsystem zur Anwendung
kommen, stärker zum Tragen. Beispielsweise kann die Performance der Analysen und Re-
porting des BI negativ beeinlusst werden [Sub10].
Wesentliche Vor- und Nachteile des ELT-Ansatzes können wie folgt zusammengefasst wer-
den [Sub10], [Sun09]:
Vorteile ELT
umfassende Nutzung von Datenbank-Technologien
Transformationen erfolgen via Datenbank Management System (DBMS)-Tools sowie na-
tiven SQL
Einmaliger Transport der Daten, Reduzierung der Netzwerklast
Mengenorientierte, parallele Anfragen verringern die Verarbeitungszeit
Nachteile ELT
Manuell geschriebener, oft proprietärer Code für Transformationen
Überblick über die Datenherkunft bzw. Datenluss kann verloren gehen
eingeschränkte Funktionalität im Vergleich zu etabliertem ETL
Sicherstellung der Datenqualität erfordert höheren Aufwand
2.5.2 Enterprise Application Integration (EAI)
EAI - Enterprise Application Integration umfasst nach [CHKT05, S.V] eine Vielzahl speziel-
ler Themen aus dem Umfeld der Integration von intra- und interbetrieblichen Informati-
onssystemen. An dieser Stelle soll EAI verstanden werden als die prozessorientierte Integra-
tion autonomer, heterogener Anwendungssysteme . Das Ziel dieses Ansatzes ist damit nicht
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