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Umgebungsvariablen gewählt werden, unter denen der
Job
durchgeführt werden soll. Da
bisher keine weiteren Kontexte verwendet wurden, ist hier der
Default
Kontext zu wählen.
Wird die Checkbox
Use dynamic Job
angewählt, können mehrere
Jobs
in einer
tRunJob
-
Komponente zusammengefügt werden. In diesem Falle wird immer die aktuellste Version
aller angegebenen
Jobs
verwendet und diese nacheinander abgearbeitet. Auch hier kann
der
three-dot-button
verwendet werden, um bequem mehrere
Jobs
auswählen zu können.
Es wäre also möglich, alle Lookup-Tables, die in Bild 8.47 einzeln aufgeführt sind, in einer
Komponente zusammenzufassen. Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit ist an dieser Stelle
auf diese Zusammenfassung verzichtet worden.
Die anderen Einstellungen verändern das Verhalten von TOSDI im Fehlerfall oder bestim-
men, wie die Komponente intern verarbeitet wird. Hier können die Standardeinstellungen
unverändert übernommen werden.
Durch die so getroffenen Einstellungen wird der
Job
„LKP_FAHRZEUGTYP“ nach der „Mes-
sage_START“ gestartet, wodurch die Lookup-Table LKP_FAHRZEUGTYP mit Daten gefüllt
wird. Um in diesem Schritt alle Lookup-Tables zu befüllen, werden in Abbildung 8.47 meh-
rere ähnliche
tRunJob
-Komponenten angelegt. Um sequenziell alle Lookups nacheinander
erstellen zu können, werde diese miteinander verbunden. Damit bilden alle Lookup-
Jobs
zusammen einen
Subjob
, dessen Erfolg die weiteren Prozessschritte bedingt.
Der Beginn dieses
Subjobs
, also die Komponente „LKP_FAHRZEUGTYP“, ist über zwei Er-
eignisse mit weiteren Komponenten verbunden.
Ereignis-Verbindungen, wie das bereits vorgestellte
Run if
, dienen zur Verzweigung der
Prozesskette, indem je nach Ergebnis der vorherigen Schritte einer der verfügbaren Pfade
gewählt wird.
Mit
OnComponentOk
können Komponenten angebunden werden, deren Verarbeitung nur
gestartet werden soll, wenn die vorherige Komponente fehlerfrei abgearbeitet werden
konnte. Für eine Komponente können mehrere
OnComponentOk
-Ereignisse deiniert wer-
den, die alle, in der Reihenfolge des Anlegens, im nächsten Schritt abgearbeitet werden.
Zusätzlich ist es möglich, eine Komponente als Ziel für mehrere Ereignisse dieser Art zu
verwenden.
Das Gegenereignis zu
OnComponentOk
ist
OnComponentError
. Bausteine, die mittels
On-
ComponentError
angebunden sind, werden nur aktiv, wenn die vorherige Komponente
nicht fehlerfrei abgearbeitet werden konnte. Auch hier ist es wieder möglich, mehrere
Komponenten über
OnComponentError
an einen Baustein anzubinden. Alle Komponen-
ten werden in der Reihenfolge der Erstellung der Verbindung gestartet. Außerdem können
mehrere Komponenten den selben Baustein verwenden, wenn ein Fehler auftritt, so dass
eine Komponente auch mehrere Eingangsverbindungen vom Typ
OnComponentError
ha-
ben kann.
Neben
OnComponentOk
und
OnComponentError
existieren in TOSDI die
Events OnSub-
jobOk
und
OnSubjobError
. Diese Ereignisse werden erst dann ausgelöst, wenn alle Kom-
ponenten des
Subjobs
abgearbeitet wurden. Nur wenn alle Komponenten des
Subjobs
feh-
lerfrei ausgeführt wurden, wird das Ereignis
OnSubjobOk
ausgelöst. Sollte mindestens eine
Komponente im
Subjob
einen Fehler verursachen, wird für den gesamten
Subjob
das Er-
eignis
OnSubjobError
ausgelöst. Damit können mit diesen
Events
Zweige erstellt werden,
deren Benutzung vom Resultat des gesamten
Subjobs
abhängig ist. Die
Trigger OnSubjob-