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Auch im Beispielszenario werden Lookup-Tables benötigt („Firmen“, „Firmenkontakt“ aus
GresNutzfahrzeuge, „Privat“ aus „AutoMysel“ sowie „Fahrzeugtyp“ und „Kunden“ aus bei-
den Quellsystemen). Für Fahrzeuge ist keine Lookup-Table notwendig. Im Zielsystem ist
die „FahrzeugIdentNr“ das Schlüsselattribut. Dieser Wert repräsentiert die Fahrgestell-
nummer, die quellenübergreifend eindeutig ist. Somit kann diese direkt als Schlüsselat-
tribut weiterverwendet werden.
Lookup-Tables bestehen üblicherweise aus den bisherigen Schlüsselwerten der Daten-
sätze im Quellsystem und den neuen Schlüsselwerten im Zielsystem. Wenn innerhalb
der Lookup-Table mehrere Quellsysteme verwaltet werden, kann ein zusätzliches Attri-
but anzeigen, aus welchem Quellsystem der entsprechende Eintrag stammt. Das CREATE-
Statement in Listing 7.1 verdeutlicht den allgemeinen Aufbau der Lookup-Tables, wie sie in
diesem Buch verwendet werden. Dabei beinhaltet das Attribut „LKP_ TABELLEID“ den Pri-
märschlüssel der Zieldatenbank. Die Attribute „LKP_SourceID“ (ID im Quellsystem) und
„LKP_SourceDB“ (Quelldatenbank) speichern die Werte aus dem jeweiligem Quellsystem.
LISTING 7.1 CREATE-Statement zur Erzeugung von Lookup-Tables
1 CREATE TABLE LKP_TABELLE (
2 LKP_TABELLEID INT NOT NULL
3 , LKP_SourceID INT NOT NULL
4 , LKP_SourceDB VARCHAR(1) NOT NULL
5 , CONSTRAINT PK_LKP_TABELLE
6
PRIMARY KEY (LKP_TABELLEID)
7 );
Alle benötigten Lookup-Tables wurden bereits mit dem Create-Script von ExpressCarMobil
auf dem Microsoft SQL Server erstellt, müssen aber noch mit den entsprechenden Daten
aus den Quellsystemen befüllt werden. Alternativ können die Lookup-Tables auch im TOS-
DI selbst erzeugt werden.
Im Beispielszenario wird für die Erzeugung der neuen Schlüsselwerte für die zu integrie-
renden Datensätze der höchste bisher vergebene Schlüsselwert in der jeweiligen Zieltabel-
le benötigt. Dieser wird um 1 erhöht und anschließend fortlaufend inkrementiert.
Im Folgenden wird die Befüllung der „LKP_Firmen“-Tabelle beispielhaft dargestellt. Hierzu
werden die weiter oben erklärten Komponenten tMSSqlInput , tPostgresqlInput sowie die
tMap und tMSSqlOutput benötigt.
Zunächst muss ein neuer Job angelegt werden. Dies geschieht über das Repository . Durch
einen Rechtsklick auf Job Design und anschließendem Klick auf Create Job öffnet sich ein
Fenster, in welchem ein neuer Job erzeugt werden kann. Hierzu muss mindestens ein Na-
me angegeben werden. In diesem Fall wird der Job „LKP_Firmen“ genannt. Es bietet sich
immer an, außerdem eine Beschreibung des Jobs hinzuzufügen, so dass dessen Nutzen er-
sichtlich ist. Mit einem Klick auf Finish wird der neue Job erstellt und direkt im Arbeitsbe-
reich geöffnet.
Dem neu angelegten und bereits geöffneten Job müssen die benötigten Tabellen als Kom-
ponenten hinzugefügt werden. Diese können entweder in der Palette oder im Repository
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