Databases Reference
In-Depth Information
Aufgabe 5.30
Zeigen Sie zu jedem Artikel den Mehrwertsteuersatz an. Sehen Sie im Handbuch
nach, welche Join-Varianten Ihr DBMS unterstützt und probieren Sie alle aus.
Aufgabe 5.31
Zeigen Sie mithilfe des Mehrwertsteuersatzes den Bruttopreis je Artikel an.
Aufgabe 5.32
Zeigen Sie zu jeder Bestellung den Wohnort des Kunden an.
Aufgabe 5.33
Zeigen Sie zu jeder Bestellposition die Bestellmenge, Bestellnummer und den
Wohnort des Kunden an.
Aufgabe 5.34
Zeigen Sie je Ort die Anzahl der bestellten Artikel an (modifizieren Sie dazu die
Anweisung aus Aufgabe 5.33).
5.3.4 Outer Join
In Kapitel 2.4.8 ist der äußere Verbund als Operation der relationalen Algebra ein-
geführt worden. Wir benötigen den äußeren Verbund, um auch solche Tupel
erscheinen zu lassen, die mit keinem Tupel der anderen Relation verknüpft sind,
beispielsweise Kunden ohne Bestellung.
Verglichen werden bei einem äußeren wie bei einem inneren Verbund jeweils die
Werte in den angegebenen Verbindungs-Spalten der beteiligten Tabellen. 22 Wir
gehen der Einfachheit und der praktischen Bedeutung halber von einer Gleich-
heitsbedingung aus. Während es bei einem inneren Verbund zweier Tabellen keine
Rolle spielt, in welcher Reihenfolge diese in der FROM-Klausel aufgezählt werden,
sind bei einem äußeren Verbund mehrere Varianten möglich: 23
1) In der zuerst genannten - der linken - Tabelle sollen Tupel ohne Entsprechung
in der anderen Tabelle übernommen werden; sog. Left Outer Join.
2) In der als zweite genannten - der rechten - Tabelle sollen Tupel ohne Entspre-
chung in der anderen Tabelle übernommen werden; sog. Right Outer Join.
22 Dies können, wie beim inneren Join, natürlich mehrere Spalten sein.
23 Außerdem ist zu berücksichtigen, dass bei einer Verknüpfung von mehr als zwei Tabellen un-
ter Verwendung verschiedener (äußerer und innerer) Verbunde eventuell Klammern zu setzen
sind, um die richtige Verarbeitung sicherzustellen. Das kann sehr schnell unübersichtlich wer-
den. Einen Verbund von mehr als zwei Tabellen können wir so darstellen, dass wir zuerst zwei
Tabellen verbinden, mit dem Resultat dann die dritte usw. Wir haben dies am Beispiel in Kapi-
tel 2.4.8 erläutert.
 
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