Databases Reference
In-Depth Information
DDL (Data Definition Language)
Hierzu gehören:
Anweisungen zur Anlage und Verwaltung von Schemata (Zusammenfassung
von Tabellen, Datensichten etc.), für die ein bestimmter Benutzer zuständig ist
Anweisungen zur Definition von Domänen
Anweisungen zur Definition von Relationen einschließlich der dazugehörigen
Konsistenzbedingungen
Anweisungen zur Anlage von Datensichten (Views)
Die Verwaltung von Benutzern und deren Datenzugriffsrechten
DML (Data Manipulation Language)
Die DML enthält Anweisungen zur:
Eingabe von Daten in eine vorhandene Tabelle
Änderung von Daten in einer Tabelle
Löschung von Daten in einer Tabelle
Abfrage von Daten, die auch mehrere Tabellen umfassen können
und Anweisungen zur:
Definition und Steuerung von Transaktionen
Weiterhin gehören zum Sprachumfang kommerziell verfügbarer relationaler
Datenbanksysteme Anweisungen, die die interne Organisation der Datenbanken
steuern. Sie sind syntaktisch meist an SQL-Anweisungen angelehnt, unterliegen
aber nicht der Norm, da diese sich nicht auf das interne Schema einer Datenbank
bezieht. Dazu gehören:
Anweisungen zur Definition von Indexen
Erweiterungen der CREATE TABLE-Anweisung im Hinblick auf Varianten der
Ablage auf dem Speichermedium (beispielsweise in »Clustern«) 1
SQL ist nicht-prozedural
Die gewünschten Daten werden unter SQL durch Prädikate (logische Bedingun-
gen) charakterisiert. Entscheidend für das Auffinden der Daten, die man ansehen
oder verändern will, ist ihre Beschreibung über Attributwerte - wie kompliziert
diese auch immer sein mag. Ein Beispiel: Zeige von allen Kunden, deren Wohnort
Kayhude ist und die zugleich Stammkunden sind, Kunden_nr, Name und Ort an.
Der »We g « zu den Daten in Form von Suchalgorithmen etc. wird bei SQL nicht
angegeben. Deshalb ist der Befehl zu obigem Beispiel relativ nahe an der
umgangssprachlichen Formulierung:
1
Das beispielsweise bei ORACLE vorhandene Cluster-Konzept sieht die Speicherung von Tu-
peln verschiedener Tabellen, die häufig miteinander verbunden werden, physikalisch benach-
bart auf den Plattensektoren vor, um damit die Anzahl der Zugriffe zu reduzieren.
 
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