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geometrischen Figuren. Bei abstrakten Klassen schreiben wir den Namen der
Klasse kursiv oder das Wort »abstrakt« in geschweifte Klammern hinter den
Namen der Klasse.
Wenn die Unterklassen disjunkt sind, können wir in der Oberklasse ein Attribut
angeben, das festlegt, zu welcher Oberklasse das Objekt jeweils gehört. Dieses
Attribut wird Diskriminator genannt.
Beispiel Versandhandel, mit Vererbung
In unserem Datenmodell Versandhandel können wir jetzt die Kunden mit Bankeinzug
als Unterklasse der Klasse der Kunden darstellen. Diese haben alle Attribute von
Kunden und zusätzlich die Attribute, die ihr Girokonto beschreiben. Um zu zei-
gen, dass eine Oberklasse üblicherweise mehr als eine Unterklasse hat, haben wir
die Kunden, die mit Kreditkarte zahlen, als weitere Unterklasse dargestellt. Die
Klasse der Kunden ist nicht abstrakt, da es Kunden gibt, die weder mit Kreditkarte
zahlen, noch am Bankeinzugsverfahren teilnehmen. In Abbildung 3.23 stellen wir
den Teil des Diagramms, der die Kundendaten enthält, als Klassendiagramm mit
Ve r e r b u n g d a r.
Kunde
+
+
+
+
+
+
+
+
+
kunden_nr
status
name
straße
plz
ort
letzte_bestellung
letzte_werbeaktion
zahlung
Kunden_key
Kunden_status
Personenname
Straßenname
Postleitzahl
Ortsname
Datum
Datum
Zahlungsart
zahlung
Kunde mit Kreditkarte
Kunde mit Girokonto
+
+
+
hersusgeber
karten_nr
gültig_bis
Personenname
Bankleitzahl
Kontonummer
+
+
+
konto_inhaber
blz
konto_nr
Personenname
Bankleitzahl
Kontonummer
Abbildung 3.23: Klassendiagramm für Versandhandel, Version 2
Für die Umsetzung einer Vererbungshierarchie in ein Relationenschema gibt es
vom Grundsatz her drei Möglichkeiten, eine davon in zwei Varianten:
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