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das in Beziehung steht, direkt angeben. Dagegen ist die Frage, ob zu einer Entität
notwendigerweise ein weiteres Element in Beziehung stehen muss, nicht von so
weitreichender Konsequenz: Wir können die Nichtexistenz durch eine Nullmarke
anzeigen.
(1)
(2)
(3)
(4)
0..1
1
c
0..*
N
mc
1..1
1
1
1..*
N
m
Legende:
(1) Beschreibung des Bereichs ( * : keine obere Grenze ) -
wird u.a. in der UML benutzt
(2) Darstellung in ER-Diagrammen
(3) Darstellung nach [Chen76]
(4) Darstellung nach [Zehn85]
Abbildung 3.4: Verschiedene Beschreibungen von Kardinalitätsbedingungen
Im Folgenden werden einige zweistellige Relationen beispielhaft dargestellt. Es ist
zu beachten, dass die intendierten Beziehungen gegebenenfalls auch anders darge-
stellt werden können - es hängt jeweils vom festgelegten Kontext ab. So ist im ers-
ten Beispiel in anderen Kulturkreisen auch eine Zuordnung von einem Mann zu
mehreren Frauen, gegebenenfalls auch von einer Frau zu mehreren Männern mög-
lich. Nach dem oben über intentionale Beziehungen Gesagten ist die Existenz von
Bigamie kein Argument, dass die Ehe generell als m:n-Beziehung aufzufassen ist.
Des Weiteren gilt die angegebene Bedingung im Rahmen der mitteleuropäischen
Rechtsordnungen auch nur, wenn wir jeweils einen festen Zeitpunkt wählen -
wenn dagegen eine historische Komponente enthalten ist, kann natürlich (juris-
tisch einwandfrei) ein Mann zu verschiedenen Zeiten mit mehreren Frauen verhei-
ratet sein - und vice versa
.
 
 
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