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reichbar (10 Min.) wartet ein weiterer,
hübsch hergerichteter Miradour auf Be-
sucher. Von ihm aus meint man über die
Felder hinaus ins Nichts zu schauen,
denn dahinter beginnt der Steilabfall, an
dessen Fuß das Fischerdorf Paúl do Mar
liegt.
Auf gleichem Weg geht es zurück zur
ER 101, wo man versuchen kann, nach
Prazeres zu trampen oder ein Taxi zu er-
wischen.
tinen und über häufig sehr rutschige
Treppen in eine Schlucht mit interessan-
ten Gesteinsformationen hinunterführt,
in der kleine Wasserfälle plätschern.
Fast am Talgrund angekommen, wird
dieser auf einer Steinbrücke überquert.
Unterhalb sind alte Waschplätze zu er-
kennen, an denen die Frauen früher Wä-
sche im klaren Wasser der Levada do
Paúl wuschen. Einige Schritte weiter ist
über den Köpfen das Rauschen eines
Wasserfalls zu hören.
Der Weg führt nun nach rechts um ei-
ne Kurve, verlässt das Tal und wendet
sich dem Fischerort Paúl do Mar zu:
Steil geht es über den mit Flusskieseln
gepflasterten Weg hoch über dem Kai
von Paúl do Mar entlang, teils durch
Mauern gesichert, teils aber auch zur See
hin offen. Schließlich führt eine Treppe
hinunter zum Kai, wo man nach dieser
die Knie belastenden Wanderung eine
Ruhepause einlegen kann. Für den
Rückweg nach Prazeres empfiehlt es
sich, ein Taxi vorzubestellen.
Wanderung 3:
Von Prazeres
nach Paúl do Mar
± Ausgangspunkt: Hotel Jardim Atlântico,
Prazeres
± Endpunkt: Paúl do Mar
± Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel-
schwer.
± Gehzeit: 45 Minuten
± Höhendifferenz: 500 m hinunter
± Wegbeschaffenheit: steiler, steiniger Weg
mit Geröll und teils über Stufen, mäßig ausge-
setzt, bei Nässe rutschig
± Ausrüstung: Wanderausrüstung
Paúl do Mar
Von Prazeres verläuft die ER 222 über
Raposeira do Lugarinho auf etwa gleich-
bleibender Höhe. Dann zweigt die ER
223 in Richtung Meer nach Fajã da
Ovelha und Paúl do Mar ab, letzteres ist
nach insgesamt zwölf Kilometern und
entnervender Kurverei erreicht. Wer un-
terwegs Lust verspürt, eine Kirche zu be-
sichtigen, sollte vor Erreichen von Fajã
da Ovelha nach der Capela de São Lou-
renço fragen. Das verwitterte Kirchlein
aus dem 16. Jahrhundert mit einem offe-
In einem nach Norden gewandten Bo-
gen verlässt der Wanderweg die Apart-
mentanlage des Jardim Atlântico und
senkt sich zunächst sanft hinunter zu ei-
nem Kiefernwäldchen auf einem Fels-
kamm. Von hier sieht man bereits, wie
steil es nun in ein schmales Tal abwärts
geht. Eine Abzweigung nach rechts zu
einem Tunnel wird ignoriert, man folgt
dem Hauptweg, der in engen Serpen-
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