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In-Depth Information
Vorfahrt
Innerhalb wie außerhalb der Ortschaf-
ten muss man auf den Straßen besonders
auf Fußgänger Acht geben. In den klei-
nen Orten sind meist keine Gehwege
vorhanden, und die Straßen werden
auch als Spielplatz und Treffpunkt be-
nutzt.
Die Mitführung (und das Anlegen bei
Pannen etc.) einer Warnweste ist Pflicht,
Mietwagen sind mit dieser im Allgemei-
nen ausgerüstet.
Es gilt rechts vor links, doch haben mo-
torisierte Fahrzeuge grundsätzlich Vor-
fahrt vor Fuhrwerken und Radfahrern.
Auf den engen Gebirgsstraßen Madeiras
hat ein ansteigendes Fahrzeug stets Vor-
fahrt, Lkw wird man die Durchfahrt al-
lerdings meist auch unabhängig von die-
ser Regelung gewähren müssen.
Parken
Straßennetz
Speziell in Funchal sollte man sich strikt
an die Parkregelung halten. Verstöße
werden umgehend und erbarmungslos
geahndet, die den Verkehr behindern-
den Fahrzeuge werden abgeschleppt.
Auf Madeira und Porto Santo ist das
Straßennetz dicht und zum großen Teil
asphaltiert. In den letzten Jahren wurden
zahlreiche Straßen und Tunnel gebaut.
Eine Autobahn verbindet Funchal mit
dem Flughafen und mit Ribeira Brava;
eine Autobahnumgehung leitet um Fun-
chal herum. Eine große Erleichterung
bei Inselrundfahrten bieten die moder-
nen Tunnel, die den Weg von der Süd-
an die Nordküste und von Ost nach
West entscheidend verkürzen.
Pflichten und Verbote
Bei Pannen ist es angeraten, das Fahr-
zeug schnell mit dem Warndreieck ab-
zusichern. Auf den kurvenreichen, un-
übersichtlichen Straßen im Gebirge wird
nicht immer derart gefahren, dass in an-
gemessener Distanz abgebremst werden
kann.
Wie im übrigen Europa ist das Te l e f o -
nieren mit Funktelefonen ohne Frei-
sprecheinrichtung während der Fahrt
verboten.
Die Promillegrenze liegt in Portugal
bei 0,5 ‰. Auch wenn Straßenkontrol-
len ohne ersichtlichen Grund selten vor-
kommen - bei Unfällen wird es unange-
nehm, sobald der Blutalkohol über die-
sem Grenzwert liegt.
Es besteht Anschnallpflicht für Auto-
fahrer und Helmpflicht für Motorrad-
fahrer.
Nordküstenstraße
Sie war eine der Hauptattraktionen im Norden:
Die zwischen Fels und Atlantik teils haarsträu-
bende, schmal und ausgesetzt geführte Straße
zwischen Porto Moniz und São Vicente, der
durch die in den Fels geschlagenen Tunnel zu-
sätzlicher Reiz verliehen wird. Die alte Straße
wurde durch eine moderne Trasse mit mehreren
Tunnels ersetzt; sie wird nur noch eingeschränkt
unterhalten und ist in weiten Abschnitten ge-
sperrt.
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