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der Insel wurden bis vor kurzem wegen
ihres hohen Mineralgehaltes als Heil-
mittel geschätzt. In Flaschen abgefüllt
exportierte Porto Santo sein Mineral-
wasser sogar nach Madeira. Da das Ge-
schäft jedoch nicht besonders lukrativ
war, wurde der Export eingestellt, die
Quellen privatisiert und heute ist das
Wasser des öfteren abgestellt.
der Festung sind nur einige Fundament-
reste erhalten, doch der angelegte Park
mit seinen Picknickplätzen und das res-
taurierte Forsthaus laden zu einer länge-
ren Pause und zum Genuss der Rund-
umsicht ein.
Der Pico do Castelo wird seit einigen
Jahren durch eine Baumschule aufge-
forstet. Der Anblick der grünen und of-
fensichtlich gut anwachsenden Bäume
hat in der dürren Umgebung etwas
Tröstliches: Kiefern, Lorbeerbäume und
dazwischen ein paar Drachenbäume be-
decken den Hügel mit einem Schatten
spendenden Kleid.
Essen und Trinken
± Estrela do Norte, Tel. 291-983500, Menü um
20 €. Camachas berühmtes Grill-Restaurant macht
seinem Ruf alle Ehre. Frango assado schmeckt wirk-
lich kross, aber auch die Fisch- und Fleischgerichte
auf der Karte lohnen eine lange Mittagsrast.
± Torres, Tel. 291-984373, Menü um 10/15 €.
Auch hier gibt es Brathähnchen und alles, was Ma-
deiras und Porto Santos Küche an Köstlichkeiten be-
reithält; nur abends geöffnet.
Pico do Castelo
Ein umfassender Rundblick auf Porto
Santo, den Flughafen zu Füßen, ist der
Lohn für den etwa zwanzigminütigen
Aufstieg vom Parkplatz in 300 Metern
Höhe auf den 437 Meter hohen Gipfel
des Pico do Castelo. Hier wurde im
16. Jahrhundert eine Festung errichtet,
die weniger der Abwehr von Piraten als
dem Schutz der Menschen diente. Wenn
die Posten am Nachbarhügel, dem 517
Meter hohen Pico do Facho, Alarm ga-
ben und ihre Fackeln entzündeten, flo-
hen die Portosantesen auf den „Burg-
berg“ und sahen hilflos zu, wie die An-
greifer ihre Häuser brandschatzten. Von
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