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wirtschaftlich genutzt. Weinreben und
Getreide wachsen an seinen Hängen.
Eine
Sage
erzählt, dass der Hügel
Ana
Ferreira,
einer illegitimen Tochter des
portugiesischen Königs
João II.,
als
Landeigentum übergeben worden sei.
Die arme, vom König abgeschobene
Ana
war darob gar nicht erfreut: „Ich bin
wohl nur Weideland wert“, soll sie ge-
seufzt haben. Das Weideland ließ sich
aber schließlich doch bebauen, weshalb
Ana Ferreira
letztendlich ein gutes Aus-
kommen hatte.
Bei dieser Gelegenheit sieht man viel-
leicht auch noch einige der alten
Tr a c h-
ten
von Porto Santo: weiße Hemden und
Hosen bei den Männern, kombiniert mit
einer dunklen Weste, und ebenfalls weiß
bei den Frauen, die ihre Haare mit einem
Kopftuch verhüllen. Die Herren der
Schöpfung tragen einen flachen runden
Strohhut, einer Kreissäge nicht unähn-
lich. Solche Hüte kann man mit etwas
Glück noch an einem Souvenirstand
oder in Vila Baleira erwerben.
Boqueirão
de Cima
Kirchenfest
Die
Kapelle São Pedro
gehört sicherlich
zu den ältesten Gotteshäusern Porto
Santos, wurde allerdings Mitte des
18. Jahrhunderts umgebaut. Mit ihrem
palmenbestandenen Vorplatz am kaum
bewachsenen Hang des Pico de Ana Fer-
reira wirkt sie sehr einsam und male-
risch. Am 29. Juni wird hier ein großes
Kirchenfest zu Ehren des hl. Petrus
ge-
feiert, der Schutzpatron der Fischer ist.
Die Meerenge Boqueirão de Cima liegt
zwischen dem Inselchen Ilhéu de Cima
und der südöstlichsten Landspitze Porto
Santos. Im Gegensatz zur Südwestküste
steigen hier bis zu
20 Meter hohe Felsen
aus dem Meer, die Küste ist zerklüftet
und vor allem bei Tauchern ein beliebtes
Revier.
Portela
Der Aussichtspunkt Portela über der
Südküste, zwei Kilometer östlich von
Vila Baleira, bietet ein wunderschönes
Inselpanorama. Gelegentlich sieht man
sogar Madeira, so wie die Insel wohl
auch den portugiesischen Entdeckern
um
Zarco
am Horizont erschienen war.
Vom Aussichtspunkt führt eine Stich-
straße nach Norden zur
Ermida da Nos-
sa Senhora da Graça.
Hier ist angeblich
die Jungfrau Maria zwei Schäferkindern
f
Außer Betrieb - Windmühlen auf Porto Santo
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