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Ruivo wandert man wieder allein über
steile Pfade und tief eingeschnittene
Hohlwege dem Meer entgegen.
Ab Barreira folgt man der tapfer spru-
delnden Levada Negra erst auf einigen
wenigen Stufen, dann auf breitem ge-
pflasterten Weg. Nach 10 Minuten wird
ein Gehöft passiert, der letzte Gruß der
Zivilisation bis zum ersten Gipfel. 5 Mi-
nuten hinter dem Bauernhof endet der
breite Weg am Zusammenfluss zweier
Levadas. Wir folgen der rechten, aus
Osten kommenden und gehen nicht ge-
radeaus bergan. Es geht nun auf schma-
lem Pfad fast eben dahin bis zu einem
weiteren Zusammenfluss (eine halbe
Stunde hinter Barreira). Auch hier gehen
wir nicht bergan nach Norden, sondern
verbleiben auf der Höhe, uns weiter
Richtung Osten haltend.
Nach 10 Minuten sind wir an einem
Gatter angekommen und verlassen den
Wald. Der Blick auf Funchal ist fantas-
tisch. Nun heißt es, nur wenig steil, aber
kontinuierlich bergauf gehen, immer
dem Lauf der Levada folgend, mal auf
breiterem, mal auf schmalerem Pfad.
Schattenlos ist es nun, und die Sonne
brennt unbarmherzig auf die weiten,
sattgrünen Wiesen.
Nach einer knappen Stunde sind wir
an einem Felstal angekommen. Gumpen
und ein kleiner Wasserfall laden zu einer
Rast ein. Zehn Minuten später passieren
wir Rundhütten und folgen dem Lauf
der Levada nun auf Stufen steil bergauf
und in Richtung Nordosten. Nach 5 Mi-
nuten sind wir an einem weiteren Leva-
dazusammenfluss angelangt. Wir wäh-
len für unseren Weg den linken Wasser-
kanal und gehen nach Norden. Nach
15 Minuten tauchen voraus Masten und
eine Straße auf, wir bleiben am Rand der
Levada und sehen alsbald noch ein gutes
Stück über uns die Schutzhütte am Pico
do Areiro.
Am Levadaende nach weiteren 10 Mi-
nuten bahnen wir uns über eine der dort
befindlichen Staumauern einen Weg
nach Nordosten auf die andere Seite des
kleinen Tales und nehmen dort den Weg
bergan auf. Nach nochmals 10 Minuten
kommt ein Stein mit gelber Markie-
rung in Sicht. Hier schlagen wir einen
Haken und gehen hoch auf die sichtbare
Straße zu und gelangen so nach 2 Minu-
ten zu einem gut erkennbaren Pfad, dem
wir nach links bergan folgen. In einer
guten halben Stunde erreichen wir
schließlich den Pico do Areiro. Ab hier
geht es, die Beschreibung der Wande-
rung 15 zur Hand nehmend, bis zum Pi-
co Ruivo.
Wenige Meter unterhalb des Rifugio
am Pico Ruivo steht der Wegweiser mit
der Pfadmarkierung 1.1 (Ilha 8,2 km).
Die Wanderung folgt zunächst 500 m
dem gepflasterten Weg bergab in Rich-
tung des Parkplatzes bei Teixeira. Am
We g w e i s e r (Ilha 7,7 km) zweigt schließ-
lich der anfangs sehr schmale, teils
überwucherte und nur mäßig gut mar-
kierte Pfad ab (je ein gelber und brauner
Strich). Wenn man die Markierung ver-
loren hat, sollte man unbedingt bis zur
letzten sichtbaren Markierung zurück-
gehen und sich erneut auf die Suche ma-
chen. Nach einer guten halben Stunde
ist dieser in der Orientierung etwas
schwierige Abschnitt überwunden. Nun
weist uns der gut sichtbare, teils mit Stu-
fen ausgestatte Pfad die Richtung. Nach
20 Minuten auf diesem Pfad weist ein
Hinweisschild nach links nach Sema-
gral. Wir halten uns rechts und nach
Norden.
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