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Santa Cruz
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Die ER 204 führt knapp am hübschen
Ortszentrum von Santa Cruz vorbei,
und man verspürt auf den ersten Blick
wenig Lust, von der vielbefahrenen
Hauptstraße abzubiegen, da man sich
gar nicht vorstellen kann, dass sich di-
rekt nebenan ein wahres Kleinod ver-
steckt. Es lohnt sich aber, die Straße zu
verlassen.
Legenden berichten, dass der heute et-
wa 20.000 Einwohner zählende Ort be-
reits kurz nach Zarcos Landung auf Ma-
deira gegründet wurde. Der Entdecker
sei bei einer seiner Erkundungsfahrten
um die Insel von einem der vielen Stür-
me - die ihn offensichtlich regelmäßig
irgendwohin trieben - in der Bucht von
Santa Cruz gelandet, wo er gleich ein
Kreuz aufstellen ließ, um Gott für seine
Rettung zu danken. Das Kreuz (cruz)
gab der schnell wachsenden Siedlung ih-
ren Namen.
Um Santa Cruz wurde bevorzugt Zu -
ckerrohr angebaut, später dann Wein,
und auch heute noch wird jeder Qua-
dratmeter der recht flachen Umgebung
landwirtschaftlich genutzt.
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rensischen Milchkaffee (chinesa) und
köstlichem Gebäck stärken kann.
Auf einen Besuch im Korbflechterla-
den gleich nebenan sollte man auf kei-
nen Fall verzichten.
Wer die Wanderung bis Santo da Ser-
ra entlang der Levada da Serra verlän-
gern will muss mit zusätzlichen 3-
4 Stunden Wanderzeit rechnen und soll-
te bedenken, das der Weg die erste Stun-
de auf einer eintönigen Asphaltstraße
verläuft (unter der die Levada verborgen
ist). Im weiteren Verlauf wandert man
auf einem breiten Forstweg durch Kie-
fern und Eichenwälder und auch dort ist
die Levada vergraben. Ein Taxi von San-
to da Serra zurück zum Ausgangspunkt
kostet 20-25 €.
Pfarrkirche São Salvador
Am Stadtpark mit dem hübschen Rat-
haus und dem Gerichtsgebäude vorbei
gelangt man zum Hauptplatz mit der im-
posanten Pfarrkirche São Salvador. Zwi-
schen 1533 und 1686 wurde an dem
dreischiffigen Bau gearbeitet, der aus-
sieht wie eine kleinere Ausgabe der Sé
in Funchal. Die weißen Mauern mit
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