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DER SÜDOSTEN:
Die Küste östlich Funchals steht et-
was im Schatten des Flughafens
und der spektakulär auf die übers Meer
gebaute Landebahn einschwebenden
Maschinen; Orte wie Santa Cruz oder
Machico leiden darunter, doch ihrem al-
tertümlichen, gemächlichen Charme tut
dies keinen Abbruch. Je weiter nach
Osten man kommt, desto karger wird
die Blumeninsel, bis sie im wüstenhaften
Felsenschwanz der Ponta de São Louren-
ço ausschwingt. Deren Entrée bewacht
Caniçal, die ehemalige Stadt der Walfän-
ger, von der aus heute Touren zur Wal-
beobachtung starten. Abstecher ins
Bergland erschließen von der Ostküste
aus dichte Laurazeenwälder und aus-
sichtsreiche Gebirgspässe.
WANDERFREUDEN IN
KARGER NATUR
Überblick:
die Südostküste
P Caniço de Baixo, Madeiras einziger,
richtiger Ferienort mit Badeanlagen
und breitem Outdoor-Angebot | 146
P Santa Cruz, historisches
Städtchen mit einer wunderbar
ausgeschmückten Kirche und
einem natürlichen Kiesstrand | 153
P Machico, Madeiras älteste
Ansiedlung hat sich eine charmante
Altstadt erhalten | 156
P Caniçal, die frühere Hochburg
der Walfänger besitzt ein
spannendes Walmuseum | 161
P Ponta de São Lourenço,
Wanderung zum windumtosten,
östlichsten Punkt der Insel | 167
P Ribeiro Frio, Abstecher zu Forellen,
Lorbeerwäldern und Agapanthus | 178
Dicht besiedelt und vom alles beherr-
schenden Flughafen Santa Catarina ge-
prägt, gehört Madeiras Südosten auf den
ersten Blick nicht zu den attraktivsten
Ferienregionen der Insel. Und doch liegt
hier mit Caniço de Baixo eines der be-
deutendsten Badezentren. Weiter nach
Osten braucht es etwas Geduld, zwi-
schen all den neu erbauten Gewerbege-
bieten, dem Flughafen und verwirren-
den Auf- und Abfahrten der Autobahn
Schmuckstücke wie Santa Clara oder
Machico zu entdecken. Hinter Machico
führt ein langer Tunnel zur wilden Fel-
senlandschaft der Halbinsel Ponta de
São Lourenço.
Diese Tipps erkennt man an der
gelben Hinterlegung.
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