Die Nordküste - Madeira mit Porto Santo - page 103

± Brisa Mar**, Cais, Tel. [phone], www.brisa-
mar.com, DZ ab 40 €. Mit Korbmöbeln freundlich
eingerichtetes Haus direkt an der Hafenmole. Be-
rühmt ist das Restaurant für die ausgezeichneten
Fischgerichte aus stets frischem Fang.
± Residencial Solmar**, Sitio da Ponte, Tel. 291-
854854, www.residencialsolmar.com.pt, DZ ab 35 €.
Ebenfalls nicht weit vom Hafen, nur sechs Zimmer,
luftige Terrasse mit Blick über Seixal und Meer. Gu-
tes Restaurant, in dem Fisch „den Ton angibt“.

( janela = Fenster) aussieht. Der Ort hat
außer dieser Attraktion und einem klei-
nen, mit Felsblöcken übersäten Strand
nichts Sehenswertes zu bieten.

Anfahrt mit dem Bus

± Busse der Linie 139 von Funchal nach Porto Mo-
niz und der Linie 150 von São Vicente nach Santa.

Essen und Trinken Camping

± Aquario, Seixal 121, Tel. [phone], Menü um
15 €, Mo geschlossen. Beliebtes Restaurant an der
Durchgangsstraße. Man sitzt hinter großen Glas-
scheiben und genießt neben dem Blick auf die wil-
de Küstenlinie ausgezeichneten Fisch.
± Restaurant des Solmar, ebenfalls gute Küche
und sehr freundlicher Service; wenn Busgruppen
das „Aquario“ belagern allemal die bessere Alter-
native.
± Kalhau's, Cais do Seixal. Schicke Bar am Hafen,
man spielt Billard und hört coole Musik.

± Madeiras einziger Campingplatz (www.por
tomoniz.pt, 3 €/Person, 4 €/Zelt) wurde von Porto
Moniz nach Ribeira da Janela verlegt. Die Anlage
am Flussbett der Ribeira ist modern und komforta-
bel, allerdings auch sehr schattig zwischen den ho-
hen Felswänden.

Abstecher auf die
Hochebene Paúl da Serra

In Ribeira da Janela beginnt die ER 209,
die abseits der Hauptroute auf die Paúl
da Serra hinaufführt und am Campo
Grande in die ER 110 mündet.
Durch dichten Wald, in dem man
deutlich die vier auf Madeira verbreite-
ten Lorbeerarten identifizieren kann,
geht es in steilen Serpentinen auf die
kleine Hochebene Fanal in etwa 1000
Metern Höhe, eine von Fels und Farn ge-
prägte Region. Hier blickt man von ei-
nem Aussichtspunkt hinunter ins Tal der
Ribeira do Seixal und auf ihre Mündung
in den Atlantik. Im weiteren Verlauf geht
es auf etwa gleichbleibender Höhe weiter
bis zu einem Aussichtspunkt, der das Tal
von Rabaçal erschließt.

Ribeira da Janela

Über die Hälfte der knapp 7 km von Sei-
xal nach Ribeira de Janela nimmt ein
Tunnel ein. Kurz vor dem Ort mündet
die Ribeira de Janela, Madeiras längster
Fluss, in den Atlantik. Sie kommt von
der Hochebene Paúl da Serra bei Raba-
çal und hat ein schmales, von Lorbeer-
wald bestandenes Flusstal geschaffen, in
dem man sehr schön wandern kann.
Ort und ribeira verdanken ihren Na-
men einer Gesteinsformation, die wie
ein in den Felsen geschlagenes Fenster

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