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Vicente. Barocke Schnitzarbeiten wech-
seln im Inneren mit illusionistischen Ge-
mälden ab. Von der Decke herab segnet
der Schutzpatron Vinzenz seine Stadt.
An den Seitenwänden sind auf barocken
blau, weiß und gelb gehaltenen azulejos
weitere Heilige zu sehen.
Den von Palmen bestandenen Kir-
chenvorplatz schmückt ein netter Ju-
gendstil-Pavillon, in dem beim Fest des
hl. Vinzenz am 22. Januar die Blaskapelle
aufspielt. Gegenüber liegt ein mit Rosen
und Oleander bewachsener Friedhof.
Um die Kirche herum kann man durch
schmale Gassen bummeln, Auslagen an-
gucken oder in der Bar Estoril gegen-
über dem Gotteshaus einkehren.
Capela da Ponte
Parallel zum Strand verläuft die Küsten-
straße ER 101 von São Vicente nach
Ponta Delgada auf einer recht unattrak-
tiven Eisenbrückenkonstruktion über
die Mündung der Ribeira São Vicente.
Ungefähr in der Mitte des Flussbettes
liegt ein dunkler Felsblock; in diesen
hineingebaut ist eine kleine Kapelle. Sie
ist eines der vielen Heiligtümer, die die
Menschen an der Nordküste der Gewalt
des Atlantiks entgegengestellt haben.
Zahlreich sind die Legenden, die von
Flutwellen und Unwettern berichten,
welche Kruzifixe, Heiligenbilder, ja gan-
ze Gotteshäuser fortschwemmten. Und
dennoch werden die Kirchen immer
wieder an denselben Stellen aufgebaut.
Der 1694 errichteten Capela da Ponte
erging es besser, sie hatte ja den Fels-
block als Schutz. Erbaut wurde sie an je-
ner Stelle, an der ein Bildnis des hl. Vin-
zenz aus der Pfarrkirche nach einer ver-
064ma sk
und Kirche wurden renoviert, Blumen-
töpfe vor Fenster und Türen gestellt und
das Steinchenpflaster aufgefrischt. Zwei-
fellos ist es heute eine der attraktivsten
Siedlungen Madeiras.
Kirche São Vicente
Im Zentrum des Ortes steht die im
16. Jahrhundert erbaute Igreja de São
n Dem Felsfenster, janela,
verdankt die Ribeira da Janela ihren Namen
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