Database Reference
In-Depth Information
Wie können die wichtigsten datenverarbeitenden Verfahren und die zugehörigen
Risiken identifiziert werden?
Was ist bei der Dokumentation des DSMS zu beachten?
Welche Möglichkeiten zum Roll-out des DSMS gibt es?
Wie kann das Personal zum DSMS geschult werden?
Wie kann das DSMS im Anwendungsbereich etabliert werden?
Wie können die umzusetzenden Maßnahmen organisiert werden?
Wie kann die tatsächliche Umsetzung des DSMS überprüft werden?
Wie kann der KVP aufrechterhalten werden?
Was ist bei der Überführung in den Regelbetrieb zu beachten?
Im folgenden Kapitel werden basierend auf der Methode des PDCA-Zyklus umfassend die
einzelnen Schritte zur Implementierung eines DSMS beschrieben. Das Kapitel schließt mit
VorschlägenzureffektivenVerbindungdereinzelnenSchritteinderErstimplementierung.
5.1 PDCA-Zyklus, KVP und DSMS
Wie jedes Managementsystem orientiert sich auch das DSMS an einem Grundprin-
zip, welches dem DSMS eine Struktur verleiht. Das hier verwendete Grundprinzip
ist der PDCA-Zyklus, ein sich wiederholender Prozess aus vier Phasen, welche einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) in Gang setzen.
5.1.1 PDCA
Der von William Edwards Deming beschriebene [ 23 ] (und daher auch als Deming-Kreis
bezeichnete) PDCA-Zyklus ist eine [ 12 ] Methode zur schrittweisen Verbesserung. Mit
dem PDCA-Zyklus erfährt das DSMS eine Prozessorientierung 1 [ 25 ], da jeder Vorgang als
Prozess betrachtet und mit dem PDCA schrittweise verbessert wird.
Die einzelnen Phasen im grundsätzlichen PDCA-Regelkreis sind in Abb. 5.1 dargestellt
und lassen sich wie folgt beschreiben:
Plan : In dieser Phase werden die übergeordneten Ziele des Managementsystems fest-
gelegt sowie die Maßnahmen geplant, die zur Erfüllung der an das Managementsystem
gerichteten Anforderungen (Soll-Zustand) erforderlich sind.
Do : An dieser Stelle erfolgt die Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
Check : Die erfolgte Umsetzung ist zu beobachten und der Ist-Zustand anhand der
Vorgaben des Soll-Zustandes zu evaluieren.
1 Pfeifer/Schmitt, Handbuch Qualitätsmanagement, Kap. 9.2.3
 
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