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Ausweitung des DSMS
Zusammenfassung
Die Ausweitung eines Datenschutzmanagementsystems (DSMS) auf zusätzliche Ge-
schäftsbereiche, Abteilungen, Prozesse, Lokationen etc. stellt eine Herausforderung für
die Verantwortlichen dar, weil parallel zu einem etablierten DSMS in einem Bereich
das DSMS neu eingeführt wird. Anhand des beschriebenen Modells des DSMS-PDCA
ist folglich eine Abstimmung zwischen den Aktivitäten aus „Neuimplementierung“
und „Regelbetrieb“ erforderlich, um Synergien zwischen den einzelnen Schritten op-
timal auszunutzen. Hierbei bedarf es neben einer adäquaten zeitlichen Planung auch
dem persönlichen Austausch aller Beteiligten, um im Ergebnis ein vergrößertes, aber
weiterhin funktionierendes DSMS im Unternehmen vorzuhalten.
Wie kann auf Basis eines bereits etablierten DSMS dessen Ausweitung auf
weitere Geschäftsbereiche erfolgen?
Wie sind die jeweiligen Regelkreise aufeinander abzustimmen?
Welche Besonderheiten treten dabei auf?
Da ein Managementsystem nicht immer in allen Bereichen eines Unternehmens einge-
führt wird und gerade bei der erstmaligen Implementierung in größeren Unternehmen die
Wirksamkeit des Systems mittels eines Pilotprojekts geprüft wird, besteht im Anschluss
daran die Möglichkeit der Ausweitung auf andere Bereiche. Gerade beim DSMS kann man
von einer Notwendigkeit zu dieser Ausweitung sprechen, da sich das DSMS nach den Da-
tenströmen im Unternehmen richtet und diese sich in vielen Fällen bereichsübergreifend
darstellen. In diesem Kapitel wird aufgezeigt, wie ein bestehendes DSMS genutzt werden
kann, um in anderen Bereichen die Erstimplementierung effizienter zu bewerkstelligen.
 
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