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In-Depth Information
Dabei spricht er sich mit dem Quality Manager des etablierten ISO 9001-QMS und dem
Geschäftsführer ab, sodass auch das Bonussystem auf die Datenschutzvorschläge aus-
geweitet wird. Der Quality Manager und der Verantwortliche für den Datenschutz
wollen sich dann bei den Datenschutz betreffenden Vorschlägen abstimmen und über
die Eignung der Vorschläge beraten.
Im Rahmen der Etablierung der neuen CRM-Datei im Vertrieb hat der Verantwort-
liche für den Datenschutz über den Kontakt zu den Mitarbeitern viele neue Aspekte für
die Verbesserung des Datenschutzes in Erfahrung bringen können. Um das positive En-
gagement der Mitarbeiter zu kanalisieren, vereinbart er ebenfalls eine Zusammenarbeit
mit dem abteilungsübergreifend arbeitenden Qualitätszirkel, der sich alle zwei Wochen
unter Leitung des Quality Managers trifft. Der Verantwortliche für den Datenschutz
möchte in diesen Treffen Anregungen an die dort teilnehmenden Mitarbeiter geben
und so deren Arbeit dahingehend kanalisieren, dass die neuen Lösungsansätze sowohl
den Datenschutz berücksichtigen aber auch auf die Anforderungen in den einzelnen
Abteilungen eingehen. Mittelfristig soll der Datenschutz als Qualitätsfaktor im QMS
verstärkt berücksichtigt werden, was sich auch über die Rückmeldungen der Kunden
begründen lässt.
MediumAG
Der externe DSB führt bei der Medium AG die CAPA-Liste, Eingaben dafür erhält er
zunächst durch seine regelmäßigen Kontrollen sowie durch die lokalen Datenschutzko-
ordinatoren. Die CAPA-Liste stellt eine wichtige Quelle für den Abschlussbericht des
externen DSB dar, den der Vorstand jährlich vorgelegt bekommt.
Auch im Intranet-Bereich von DSMS und ISMS werden die Mitarbeiter zu
Verbesserungsvorschlägen angeregt. So vereinbaren der externe DSB und der ISMS-
Verantwortliche die Einrichtung eines (nicht personalisierten) Bewertungssystems,
indem die Mitarbeiter durch entsprechende Klicks besonders hilfreiche Artikel in
diesem Intranet-Bereich positiv hervorheben können. Diese Artikel werden auf der
Startseite später dann für alle anderen Mitarbeiter bereitgestellt. Auch können die Ver-
antwortlichen so erkennen, welche Aspekte besonders relevant für die Tätigkeiten der
Mitarbeiter sind und so ihren Fokus darauf legen.
In Bezug auf die Implementierung des neuen CRM-Systems und die allgemein
noch unausgereiften Prozesse im neu eingerichteten B2C-Bereich richtet der exter-
ne DSB deshalb eine Arbeitsgruppe ein, in welcher der Datenschutzkoordinator aus
dem B2C-Geschäftsbereich, ein Mitglied der Rechtsabteilung sowie ausgewählte Pro-
zessverantwortliche unter Supervision des externen DSB einzelne Prozesse aus dem
B2C-Geschäftsbereich detailliert auf Verbesserungspotential - insbesondere im Be-
reich Datenschutz - untersuchen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden dem
Bereichsleiter zur Entscheidung vorgelegt. So besteht u.a. durch Anpassung des Pro-
zesses der Verbraucheransprache die Möglichkeit, Rechtsrisiken resultierend aus den
einschlägigen Wettbewerbsregelungen signifikant zu senken.
 
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