Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Klasse
Sensibilität
Beispielanwendungen
Sehr frühe Erkennung: vor allem für stark klimatisierte
Bereiche mit hoher Luftverdünnung. Einsatz zur Brand-
frühesterkennung beispielsweise in Rechenzentren,
Reinräumen oder Klimaanlagenkanälen.
sehr hohe
Empfindlichkeit
A
Frühe Erkennung: Branderkennung innerhalb oder in
der Nähe von besonders wertvollen, anfälligen oder kriti-
schen Gegenständen wie Computern oder Elektrogeräte-
schränken, aber auch in hohen Hallen.
erhöhte
Empfindlichkeit
B
Normale Erkennung: allgemeine Branderkennung in
üblichen Räumen oder Raumbereichen. Die Ansaugöffnung
eines Klasse-C-Systems entspricht der Ansprechempfind-
lichkeit eines konventionellen punktförmigen
Rauch melders.
übliche
Empfindlichkeit
C
Tabelle 5
Klassiizierung von Ansaugrauchmeldern
Je nach Hersteller und gewünschter Empindlichkeit beindet sich in der
Detektionskammer ein Rauchmelder, der eines der im Folgenden beschrie-
benen Detektionsprinzipien verwendet. Die Anzahl der Ansaugöffnungen je
Sensorsystem bestimmt die notwendige Empindlichkeit des eingesetzten
Rauchmelders. In der Brandentstehungsphase werden nur durch eine geringe
Anzahl von Öffnungen Rauchaerosole angesaugt, die übrigen im System ver-
fügbaren Ansaugöffnungen befördern saubere Raumluft in das System, d. h. die
rauchhaltige Luft wird verdünnt.
Punktförmiger Rauchmelder
Sind keine sehr hohen Empindlichkeiten gefordert, werden die Ansaugrauch-
melder mit punktförmigen Rauchmeldern bestückt. Die für ASR verwendeten
Rauchmelder sind meist baugleich mit normalen Punktmeldern, jedoch auf
höhere Empindlichkeit ausgelegt.
Nebelkammer
Mittels eines Wasserbads wird in einem geschlossenen Bereich eine hohe rela-
tive Luftfeuchte erzeugt. Durch diesen Luftbereich werden die Rauchpartikel
geführt. Dabei kondensiert die hohe Feuchtigkeit an den Rauchpartikeln, die
als Kondensationskeime wirken, und es entsteht Nebel. Dieser wird mit einer
pulsierenden LED angeleuchtet, um seine Dichte zu bestimmen. Je dichter der
Nebel, desto höher die Rauchdichte.
Optischer Rauchsensor
Der Sensor besteht aus einer Hochenergie-Lichtquelle, die einen fokussierten
Lichtstrahl aussendet (z. B. Laser), und einem Empfänger. Beinden sich Aerosole
im Messfeld, so lenken diese das Licht so ab, dass es auf die Empfangssensorik
trifft. Dieses Signal wird ausgewertet und dient der Alarmauslösung.
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