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5.7.3.2 Objektschutz
Mit Kohlendioxid können auch frei stehende Objekte geschützt werden. Diese
Schutzmethode nennt man Objektschutz.
Beispiele für Objektschutzsysteme sind unter anderem folgende Anwendungen:
Tauchbäder, Abschreckbäder, Farbspritzräume, Druckwerke
Ölgefüllte Transformatoren usw.
Der Schutzumfang eines Objektlöschsystems beinhaltet das oder die zu schüt-
zenden Objekte sowie zusätzliches, die Objekte umgebendes Volumen. Beides
zusammen bildet ein virtuelles Schutzvolumen, das durch die geeigneten
Löschmittel in der richtigen Konzentration zu luten ist.
Bei Außenanwendungen muss sichergestellt werden, dass weder Wind noch
andere Witterungsbedingungen den Schutz beeinträchtigen.
Abbildung 102
Funktionsprinzip einer Objektlöschung
5.7.4 Wassernebelsysteme
Wie bereits im Abschnitt „Wassernebellöschanlagen“ angedeutet, hat es hier
in der Vergangenheit entsprechende Weiterentwicklungen gegeben. Jedoch ist
die Wassernebeltechnik nicht generell in der Lage, Sprinkleranlagen oder auch
Gaslöschanlagen für den Raum- und Objektschutz adäquat zu ersetzen. Hierzu
ist die Erfüllung folgender Forderungen notwendig:
Beim Raumschutz muss Wassernebel „um die Ecke“ löschen können, d. h.
der Brandherd muss auch dann gelöscht werden, wenn er nicht direkt in
einem Düsenstrahl liegt.
Eine sichere Löschung eines Brandes muss unbedingt gewährleistet sein.
Dies entspricht (im Gegensatz zur Brandunterdrückung durch Sprinkler)
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