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Gemälde aus dem 16. und 17. Jh. so-
wie Reliefs aus einer älteren Holzka-
pelle an die schwedischen Bewohner,
die hier einst lebten.
Service
Bank: Geldautomat in Kõrgessaare.
N
Unterkunft
Restaurant und Gästehaus Viinaköök
N
Unterkunft
⁄⁄ , Sadama 2, Kõrgessaare, Tel. 4693337,
Fax 4693172, www.viinakook.com. Zimmer
mit TV, Dusche und WC auf dem Gang, Sau-
na, sehr empfehlenswertes Restaurant.
-
Gästehaus Kalda (Kalda puhketalu) - ⁄⁄ ,
Mangu, Gemeinde Kõrgessaare, Tel. 462
2122, mobil 5279421, www.kaldapuhketalu.
ee. Ferienhäuser und Campingmöglichkeit
am Westufer der Halbinsel, einfache Cam-
pinghäuser, Auto- und Fahrradverleih, Boots-
ausflüge, Sauna, Grillhaus und Verpflegung.
Kõpu-Halbinsel
Ferienhof Randmäe (Randmäe puhketa-
lu) , Mangu, Gemeinde Kõrgessaare, mobil
56913883, www.hot.ee/puhketalu. Ferien-
häuser, Hütten, Speicher, schön am Sand-
strand der Westküste Tahkunas gelegen, um-
ringt von Kiefern. Zelten, Stellplatz für etwa
30 Wohnwagen, Fahrrad- und Autover-
mietung.
Im Westen Hiiumaas ragt die Halb-
insel Kõpu rund 20 Kilometer weit ins
Meer hinein. Sie ist das Resultat einer
vor 8000 bis 10.000 Jahren aus dem
Meer gestiegenen Moränenerhebung,
an deren höchster Stelle heute das
wohl bekannteste Gebäude der Insel
steht, der Leuchtturm Kõpu.
Anfang des 16. Jh. veranlasste der
Tallinner Magistrat auf Bitten der Han-
se den Bau des Turms. Zu viele Schiffe
waren zuvor in der seichten Küstenre-
gion am Riff Neckermannsgrund (Hiiu
Madal bzw. Näkimadal) auf Grund ge-
laufen und von Piraten geplündert
worden. Zunächst sollte das heutige
Wahrzeichen Hiiumaas nur die Ori-
entierung bei Tage erleichtern und war
nicht mit Licht ausgestattet. Aus dieser
Zeit stammt der untere Teil des Turms,
ein massiver, quadratischer Kalkstein-
bau, der mit Strebepfeilern an den Sei-
ten versehen war. 1538 wurde der
Turm aufgestockt, doch seine eigentli-
che Funktion als Leuchtturm nahm er
erst 1649 auf, wobei man zunächst mit
Holz, später mit Öl Leuchtfeuer auf
dessen Spitze anfachte. Der enorme
Bedarf an Holz führte zu einer großflä-
Kõrgessaare
Kõrgessaare (Hohenholm) an der
Nordwestküste Hiiumaas war einst ein
bedeutendes Handelszentrum. Anfang
des 20. Jh. entstand hier eine große
Fabrik namens „Viskoosa“, in der
Kunstseide produziert werden sollte.
Die Lage nahe dem bereits im Mittelal-
ter angelegten Hafen schien den Pla-
nern ein idealer Standort, doch die
beiden Weltkriege machten die Pläne
zunichte. Ein Teil der Fabrik wurde in
die Luft gesprengt, aber einige hüb-
sche, backsteinerne Fabrikgebäude
sind noch erhalten. In einer alten
Wodkabrennerei aus dem Jahr 1881
ist heute das traditionsreiche Restau-
rant Viinaköök untergebracht.
Leuchtturm Kõpu
 
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