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Südseite der Bucht von Matsalu
Neben dem Zentrum des National-
parks in Penijõe (s.o.) gibt es auch an
der Südseite der Bucht mehrere Aus-
sichtstürme und -plattformen: in Pe-
nijõe und, der Stichstraße folgend,
Kloostri sowie bei Matsalu. Zwischen
Penijõe und Matsalu steht der höchste
Beobachtungsturm des Nationalparks,
der 21 Meter hohe Suitsu-Turm.
Leben der Menschen in alten Zeiten
dokumentiert wird. Untergebracht ist
es in einem alten Schulhaus.
August Tampärg Muuseum, Hanila, Tel.
4772260, 4723164, www.hanila.ee/muuse
um, Mai bis Okt. Mi-So 11-17 Uhr, sonst
nach Vereinbarung unter mobil 56484164.
Virtsu
Vorbei an Wacholderhainen gelangt
man auf der Straße 10 nach Virtsu
(Werder), von dessen Hafen der Fähr-
verkehr auf die Inseln Muhu und Saa-
remaa abgewickelt wird (siehe Kapitel
„Die westlichen Inseln“). Auch Virtsu
selbst war noch bis vor rund 150 Jah-
ren eine Insel, bis es durch die Versan-
dung zur Halbinsel wurde. Aus diesem
Grund musste der Hafen schon mehr-
fach verlegt werden.
Im Mittelalter gehörte das Gebiet
der Familie Uexküll, die in der Nähe ei-
ne Festung baute. Doch die 1430 er-
richtete Burg wurde bereits in den
1530er Jahren zerstört. Heute kann
man am Strand noch Ruinen sehen.
N
Unterkunft
Die Verwaltung des Nationalparks vermit-
telt Unterkünfte in Haeska, Matsalu und Pe-
nijõe.
Lauri-Antsu Ökobauernhof , Keemu,
Matsalu, Tel. 4729636, mobil 5093002,
www.lauriantsu.ee. Zwei gemütliche Zim-
mer, großer Ess- und Aufenthaltsraum, Sauna,
Angeln (im Winter Eisfischen), Boots- und
Fahrradverleih, Schießstand für Luftgewehre,
Grill, Grillhütte, auch Camping möglich. Sehr
zuvorkommende und hilfsbereite Besitzer,
sprechen z.T. Deutsch und Englisch. Sehr gu-
te Beköstigung bei Voranmeldung.
Rund um Virtsu
Karuse und Hanila
Verlässt man den Matsalu-National-
park über die Straße 10 in Richtung
Virtsu, trifft man in Karuse und Hanila
(Hannehl) auf zwei weitere für West-
estland typische, schlichte, einschiffig
gebaute Kirchen aus dem 13. Jh. Auf
den Friedhöfen liegen ebenso alte, tra-
pezförmige Grabsteine. In Hanila gibt
es ein kleines Museum, in dem das
Naturreservat Puhtu-Laelatu
Zwei Kilometer vom Hafen entfernt
beginnt das bewaldete Naturreservat
Puhtu-Laelatu. Es umfasst die Küsten-
region um Virtsu, die Inseln und die
Meeresbuchten, wo zahlreiche Vogel-
arten nisten und rasten. Die Gehölz-
wiese von Laelatu gehört zu den ar-
tenreichsten des Landes, bis zu 76 hö-
here Pflanzenarten wachsen hier auf
einem Quadratmeter.
Die Puhtu-Halbinsel, die mit der
Virtsu-Halbinsel verbunden ist, wurde
In der Matsalu-Bucht bei Haeska
 
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