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Haanja-Naturpark
denn von hier eröffnet sich ein weiter
Blick über die dichten Wälder der Um-
gebung und auf den zweithöchsten
Berg des Gebiets, den 296 Meter ho-
hen Vällamägi.
Am Fuße des Suur Munamägi kann
man einige Souvenirs erstehen, ein
kleiner Laden verkauft Holzschnitze-
reien, außerdem bieten im Sommer
Bauern Honig und selbstgemachte
Marmelade an. Vor dem Aufstieg auf
den Suur Munamägi kann man sich
am Fuße des Berges im Café Suur
Muna stärken.
Der Landrücken Haanja (Hahnhof)
südlich von Võru mit dem höchsten
Berg des Baltikums, dem Suur Muna-
mägi, zahlreichen malerischen Dör-
fern, Seen, Urstromtälern, Wäldern
und sanften Hügeln wurde zum etwa
17.000 Hektar umfassenden Natur-
park Haanja zusammengefasst. Ein Be-
such des Gebietes lohnt sich im Som-
mer ebenso wie im Winter. In den
warmen Monaten locken unzählige
Seen zum Baden oder Kanufahren,
im Winter kann man auf Skiern die
Gegend erkunden. Nirgendwo sonst
im Land liegt so lange Schnee wie hier.
Ein guter Ausgangspunkt ist die hüb-
sche kleine Ortschaft Rõuge, heraus-
ragendste Sehenswürdigkeit ist - im
wahrsten Sinne des Wortes - besagter
Suur Munamägi.
Aussichtsturm auf dem Suur Munamägi,
April bis August tägl. 10-20 Uhr, September
und Oktober tägl. 10-17 Uhr, im Winter
Sa/So 12-15 Uhr.
Vaskna- und Tuul-See
Der See Vaskna südöstlich des Suur
Munamägi wurde wie so viele Seen
und Hügel in der Umgebung der Le-
gende nach vom epischen Helden Ka-
levipoeg geschaffen - das Wasser ha-
be sich in seinem Fußabdruck gesam-
melt. Südlich vom „Großen Eierberg“
erstreckt sich der höchstgelegene See
des Landes, der Tuuljärv, der 257 Me-
ter über dem Meeresspiegel liegt.
Berg Suur Munamägi
Auch wenn es so manchen Besu-
cher aus dem Ausland, beispielsweise
aus Süddeutschland, Österreich und
der Schweiz, schmunzeln lässt - die
Esten sind stolz auf den höchsten Berg
des Baltikums. Der Suur Munamägi,
was übersetzt „Großer Eierberg“ be-
deutet, weist gerade einmal eine Höhe
von 318 Metern über dem Meeres-
spiegel auf. Da er mitten im Haanja-
Höhenzug beim Dorf Haanja (Hahn-
hof) liegt und sich von der Umgebung
nur durch gute 60 Meter abhebt, kom-
men hier nicht gerade alpine Gefühle
auf. Dennoch lohnt sich ein Aufstieg
auf den knapp 30 Meter hohen Aus-
sichtsturm auf der Spitze des Berges,
Berg Vällamägi
Auch eine zweite Erhebung lädt zu
Spaziergängen ein. Auf dem Vällamä-
gi, mit 296 Metern Höhe nicht viel
kleiner als der Suur Munamägi, ver-
läuft ein Lehr- und Wanderpfad. Er
führt durch die verschiedenen Na-
turlandschaften: Wiesen und Fichten-
wald, Übergangsmoore und Sümpfe
mit dicken Torfschichten, Natur- und
 
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