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ge Name des Kirchspiels um Tallinn
(heute Harjumaa) und nicht zuletzt
der alte Name Tallinns, Reval, gehen
auf das Dorf Rebala
Jägala-Wasserfall
Etwa zwei Kilometer weiter nordöst-
lich stürzt der etwa sieben bis acht
Meter hohe Jägala-Wasserfall auf rund
15 Metern Breite von der Glintterrasse
herab. Im Laufe der Zeit hat er eine
300 Meter lange und 13 Meter tiefe
Schlucht ausgespült. Von hier fließt
der Jägala weiter in die Ihasalu-Bucht.
nördlich der
Straße 1 zurück.
Wie dutzende Steinkistengräber
aus der späten Bronzezeit belegen,
handelt es sich hier um ein jahrtausen-
dealtes Siedlungsgebiet. Im Museum
sind Fundstücke aus der Gegend un-
tergebracht, es wird Wissenswertes
über die 36 Steinkistengräber aus dem
8.-7. Jh. v. Chr. vermittelt.
Kiiu
Folgt man der Straße 1 nach Osten,
lohnt sich ein weiterer Zwischenstopp,
bevor man den Nationalpark Lahemaa
erreicht. Etwa 15 Kilometer hinter Jõe-
lähtme kann man im Dorf Kiiu die
kleinste Burganlage Estlands bewun-
dern - den im 16. Jh. als Festung die-
nenden Wohnturm von Kiiu, auch
Mönchsturm genannt. Fabian von Tie-
senhausen ließ den vierstöckigen Turm
in der Nähe seines Gutes errichten. Da
sich der kreisförmige Wehrbau nach
oben hin verjüngt, erinnert er ein we-
nig an den Rumpf einer Windmühle.
Wie die Schießscharten belegen, dien-
te das Erdgeschoss ebenso wie der
zweite Stock mit seinem (rekonstruier-
ten) hölzernen Wehrgang zu Verteidi-
gungszwecken. Der erste Stock fun-
gierte als Wohnraum. In allen Etagen
gab es Latrinen und Kamine. Heute ist
im Turm ein Café untergebracht.
Jõelähtme
Zwei architektonisch interessante Ge-
bäude finden sich im Dorf Jõelähtme
östlich von Tallinn. Die Marienkirche,
erstmals Mitte des 13. Jh. erwähnt,
wurde mehrfach zerstört und wieder
aufgebaut. Die letzte größere Bau-
maßnahme war das Hinzufügen eines
Turms 1910. Im Inneren sind noch ei-
nige Kostbarkeiten aus früheren Zei-
ten erhalten: die Renaissancekanzel
aus der ersten Hälfte des 17. Jh. von
Tobias Heinze und der etwas jüngere
Barockaltar.
Folgt man der Ortsstraße nach
Osten, gelangt man hinter der Stein-
brücke zur alten Poststation von
1822-24. Schon vor seinem Bau gab
es im Ort Poststationen, die auch als
Gaststätten dienten. Man schätzt, dass
im frühen 17. Jh. die erste errichtet
wurde. Ab 1712 ist der Sitz einer Post-
station dokumentiert.
Unterkunft,
Essen und Trinken
NP
Resort Valkla Rand ⁄⁄ , beim Strand von
Valkla (Valkla Rand), nordwestlich von Kiiu,
Tel. 6393267, mobil 56244544, www.valkla
rand.ee. Zimmer in der „Villa“, Campinghüt-
ten, Zeltplatz. Diverse Freizeitangebote.
Der Jägala-Wasserfall
 
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