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Kunstmuseum Kumu
Dauerausstellung zeigt die Entwick-
lung der estnischen Kunst seit dem Be-
ginn des 18. Jh., einschließlich der Ge-
genwartskunst. Neben den Werken
zum Teil unbekannter deutsch-balti-
scher Porträtmaler befinden sich hier
Werke von Künstlern wie
Johann Köler
,
Kristjan Raud
und
Konrad Mägi
, aber
auch Werke des sozialistischen Realis-
mus der Nachkriegszeit sowie monu-
mentale Porträts
Stalins
. In der vierten
Etage sind wechselnde Sonderausstel-
lungen zu sehen.
Von der
Dachterrasse
kann man
den Ausblick über den Park und die
Kadriorg-Gebäude genießen.
Am Kalksteinhang zwischen dem Ka-
driorg-Park und dem Stadtteil Lasna-
mäe befindet sich das hervorragende
Kunstmuseum Kumu. Das vom finni-
schen Architekten
Pekka Vapaavuori
entworfene Gebäude ist das erste
Museum Estlands, das eigens zu die-
sem Zweck erbaut wurde. Es öffnete
2006 seine Pforten und ist ein gelun-
genes Beispiel
moderner Museums-
architektur,
außerdem ein Muss für
jeden, der sich für estnische Kunst in-
teressiert.
Die rund 55.000 Ausstellungsstücke,
darunter 7000 Gemälde und 1500
Skulpturen, waren vor Eröffnung des
Museums in verschiedenen Museen,
Kirchen und Depots verteilt, sodass
das Kumu erstmalig die estnische
Kunst unter einem Dach vereint. Die
Kumu,
Weizenbergi 34 / Valge 1, Tel.
6026000,
www.ekm.ee,
Mai bis September
Di-So 11-17.30 Uhr, Oktober bis April Mi-
So 11-17.30 Uhr, geschlossen an Feiertagen,
Eintritt ca. 5,50 Euro. Ein Audioguide ist auf
Englisch, nicht aber auf Deutsch verfügbar.
Essen und Trinken kann man im Café oder im
Restaurant des Museums, im Museumsladen
kann man Andenken erstehen. Anfahrt siehe
Kadriorg.
Sängerbühne
In der Nähe von Kadriorg befindet
sich ein Bauwerk, das für den estni-
schen Nationalstolz eine herausragen-
de Rolle spielt: die Sängerbühne (Nar-
va maantee 95,
www.lauluvaljak.ee
),
ein Werk des estnischen Architekten
Alar Kotli
. Die Konzertbühne aus dem
Jahr 1960 hat die Form einer
Mu-
schel.
An ihrer Seite steht ein 42 Me-
ter hoher Leuchtturm, an dessen Spit-
Im Inneren des Kumu
