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immer mehr Touristen strömen in den
idyllischen Ort und machen den Frem-
denverkehr zum inzwischen wichtigs-
ten Wirtschaftszweig.
Auf dem Rathausplatz lohnt sich ein
Blick auf das Alte Rathaus (Vecais
r…tsnams) aus dem 17. Jh. Im Keller
war damals das erste Gefängnis der
Stadt untergebracht. Das kleine, dun-
kle und hölzerne Gebäude mit dem
roten Ziegeldach nimmt sich gerade-
zu bescheiden aus gegen das aktuelle
Rathaus, das schräg gegenüber in re-
lativ pompösem Stil errichtet wurde.
Sehenswertes
Rathausplatz und Fußgängerzone
Um ein Gefühl für Kuld¦ga zu be-
kommen, sollte man zunächst einmal
die Fußgängerzone der sich in die
Länge ziehenden Liep…jas iela ab-
schreiten. Auf dem Rathausplatz (R…ts-
laukums), wo die Straße beginnt, sind
ein Parkplatz und die Touristeninfor-
mation zu finden. Die Liep…jas iela mit
ihren alten Häusern, viele von ihnen
aus der Zeit vom 17. bis 19. Jh., wirkt
ein wenig wie die Kulisse zu einem
Film, der in den 1930er Jahren spielt.
Die Straße wurde gerade neu gepflas-
tert und die Häuser präsentieren ihre
Schönheit, auch wenn eine ganze Rei-
he noch auf die Restaurierung wartet.
Mehrere Gebäude, einige davon aus
Holz, sind bereits sehr geschmackvoll
instandgesetzt und mit Blumenkübeln
verziert worden.
In dieser autofreien Straße, in der
sogar die Schilder und Werbetafeln
der Geschäfte äußerst dezent ange-
bracht sind, fühlt man sich wie aus ei-
ner Zeitmaschine entsprungen. Dieses
Gefühl drängt sich auch im Rest der
Stadt immer wieder auf. Erst bei nähe-
rem Hinsehen stellt sich heraus, dass
die Läden durchaus auch moderne
Elektronik, elegante Kleidung und
schöne Souvenirs wie Töpfer- oder
Holzwaren anbieten. Einige Geschäfte
stehen immer noch leer.
Häuser am Alexflüsschen
Vom Rathausplatz verläuft die kleine
Straße Pasta iela bergab und gibt den
Blick frei auf weitere verwinkelte, alte
Häuschen, viele davon aus Holz. Be-
reits nach wenigen Metern überquert
die Straße das winzige Flüsschen Alek-
šup¦te, das sich malerisch durch die
Altstadt schlängelt. Nach wenigen
Schritten auf der Pasta iela kann man
sich links zwischen den Häusern hin-
durchquetschen und einen Blick auf
das Alexflüsschen, wie es auf Deutsch
genannt wird, erhaschen. In dem
schmalen Spalt zwischen den Gebäu-
den fließt es hindurch. Die Mauern
der Wohnhäuser aus dem 17. und
18. Jh. stehen ganz im Wasser, was
Kuld¦ga unweigerlich den Beinamen
Venedig Lettlands einbrachte. Hier
findet sich fast kein zeitgenössisches
Gebäude - das Ensemble aus dem
Mittelalter bzw. aus der frühen Neu-
zeit ist bestens erhalten, wenn auch
vielfach renovierungsbedürftig.
Häuser in der Bazn¦cas iela
Die wichtigste Straße in diesem
Areal ist die Bazn¦cas iela, in der die al-
ten, mehr oder weniger abgenutzten,
 
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