Lettland - Baltikum - page 469

tin Vaira V¦¥e-Freiberga im Juli 2007
ihr Amt verließ, schickten Zehntausen-
de von Letten Blumen nach Turaida
oder kamen selbst her, als auf dem
Gelände ein großes Abschiedsfest für
das Staatsoberhaupt gefeiert wurde.

Turaidas pils, Turaidas iela 10, Tel. (6)797
1402, www.turaida-muzejs.lv, Eintritt 3 Ls,
geöffnet täglich 10-18 Uhr, November bis
April bis 17 Uhr.

Krimulda
In Krimulda, das man am einfachs-
ten mit der Seilbahn von Sigulda aus
erreichen kann, harren ebenfalls Burg-
ruinen (Krimuldas pilsdrupas) der Be-
sichtigung. Wer mit dem Auto den
Weg nach Krimulda antreten will,
muss über Turaida fahren, links abbie-
gen und nochmals links den kleinen
Berg nach Krimulda hinauffahren. Die
Burg wurde Mitte des 13. Jh. von Bi-
schof Albert II. erbaut. 1601 wurde sie
im Krieg niedergebrannt und trotz ih-
rer strategisch günstigen Lage nahe
der Burg Turaida bis heute nie wieder
aufgebaut oder saniert. Dementspre-
chend wenig ist von ihr übrig geblie-
ben. Umso schöner ist das hinter ihr
liegende Panorama von Sigulda, Turai-
da und des Gauja-Tals.
Von Krimulda führt die kleine Straße
noch fast drei Kilometer weiter durch
die Wälder zu einem Parkplatz. Von
dort kann man zur Gauja hinabsteigen
und eine weitere Höhle besichtigen
(Velna ala). Ganz in der Nähe führt ei-
ne Fußgängerbrücke auf die Sigulda-
Seite des Flusses. Hier ist man wieder
gegenüber von Sigulda angekommen
und kann den Kreis schließen.

auf den Fluss, der sich durch ein tiefes
Tal windet, und auf das Grün der Bäu-
me, so weit das Auge reicht. Im Inne-
ren des Turms erläutert eine kleine
Ausstellung die detaillierte Geschich-
te der Burg und ihrer Umgebung. Ne-
ben dem Turm wird im Speicher das
Leben der Einwohner im 18. Jh. de-
monstriert. In der ersten Etage rekons-
truierte man den Arbeitsraum eines
der einflussreichen Rigaer Bischöfe
aus dem 16. Jh.
Noch heute haben die Mächtigen
des Landes ein besonderes Verhältnis
zu Turaida. Als die beliebte Präsiden-

Mit der Seilbahn von Sigulda nach Krimulda