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der gefährlichsten Flüsse des Landes.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass
man um sein Leben fürchten muss, so-
bald man aus dem Kajak fällt. Den-
noch ist größte Vorsicht angebracht.
der sowjetischen Architekturplaner
ausgeliefert, blieb allerdings von häss-
lichen Blöcken und Plattenbauten
weitgehend verschont. Es entstanden
hauptsächlich kleinere, niedrige Häu-
ser - passend zur Umgebung oft aus
Holz. Eine malerische Altstadt oder
urige Gassen sind hier dennoch nicht
zu finden. Es reihen sich aber wichtige
Sehenswürdigkeiten aneinander: vier
Schlösser und Burgen, spektakuläre
Höhlen, ein Hügel mit legendärem
Blick auf einen weiten Bogen der Gau-
ja und eine Seilbahn über den Strom
von Hügel zu Hügel. Der Winter-
sportort Sigulda hat außerdem eine
Bob- und eine Rodelbahn zu bieten.
Die Lage inmitten des wunderschö-
nen Gauja-Nationalparks ermöglicht
Wanderungen, Radtouren und Fluss-
fahrten in der Umgebung.
Informationen bei allen Touristeninforma-
tionen in den jeweiligen Städten der Region
(C™sis, Sigulda, Valmiera).
Bootsfahrten: Makara t©risma birojs, Peldu
iela 2, Tel. mobil 29244948, www.makars.lv.
Am Campingplatz in Sigulda direkt an der
Gauja. Organisation von Ausflügen auf der
Gauja, Kanu- und Bootsverleih mit Abholung
vom Ziel (z.B. Abholung von C™sis 42 Ls pro
Boot). River-Rafting für 10-60 Personen.
In der Nähe von Valmiera organisiert der
Campingplatz Baiñi (siehe Valmiera) Rafting-
Trips, außerdem Bootsverleih für Fahrten auf
der Gauja. Auch der Campingplatz in C™sis
verleiht Boote.
Sigulda
Stadtgeschichte
Sigulda ist das Ziel fast jedes Lettland-
Urlaubers, denn direkt vor den Toren
der Stadt thront die berühmteste Burg
des Landes: Turaida. Lettische Besu-
cher und Touristen aus den sozialisti-
schen „Bruderländern“ machten Si-
gulda (deutsch: Segewold ) bereits zu
Sowjetzeiten zu einem lebhaften, in-
ternationalen Treffpunkt. Seit der letti-
schen Unabhängigkeit 1991 kamen
immer mehr Touristen aus dem west-
lichen Ausland hinzu. Die Gesamtzahl
der Besucher ist seither stetig gestie-
gen. Einwohner zählt der 53 Kilometer
von Riga entfernte, kleine Ort nur et-
was über 10.000.
Nach den Zerstörungen in beiden
Weltkriegen war Sigulda den Launen
Sigulda spiegelt die wechselvolle Ge-
schichte Lettlands perfekt wider: Der
Stamm der Liven lebte im gesamten
Gauja-Tal. Den wenigen erhaltenen
Dokumenten zufolge soll es mehrere
hölzerne Burgen und Festungen ge-
geben haben, unter anderem in Turai-
da. Die Liven bauten die Stellungen
zur Verteidigung gegen die eindrin-
genden Kreuzritter. Mindestens sie-
ben Burghügel gab es in Sigulda und
Umgebung. Mehrere mittelalterliche
Friedhöfe legen Zeugnis ab für die gro-
ßen Verluste.
Um das Jahr 1200 eroberten die
Kreuzritter die Region. Die deutsch-
 
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