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Br¦vdabas muzejs, Br¦v¦bas gatve 440, Tel.
(6)7994106, tgl. 10-17 Uhr, Eintritt 2 Ls,
Parkplatz vor dem Eingang 0,50 Ls. Ein Pro-
spekt für 0,20 Ls, auch auf Deutsch, infor-
miert über die Route und darüber, welches
Gebäude welche Rolle spielt. Anfahrt mit Bus
Nr. 1 vom Hauptbahnhof, ca. 30 Min., Halte-
stelle „Br¦vdabas muzejs“.
Me‡aparks hinein. Zwei Seitenwege
führen an das Ufer des K¦šezers-Sees.
Mehrere große Kinderspielplätze und
der Rigaer Zoo (s.u.) sorgen dafür,
dass die Grünanlage zum Ausflugsort
Nummer eins für Familien, Pärchen,
Senioren und eigentlich alle anderen
Bewohner der Großstadt geworden
ist. Im Sommer lockt außerdem ein be-
achtliches Amphitheater (Me‡aparka
Liel… estr…de), das 1955 im sozialisti-
schen Stil gebaut wurde und Platz bie-
tet für bis zu 25.000 Zuschauer. Die
Bühne ist ausgelegt für monumentale
Chöre von mehreren Tausend Sän-
gern sowie Ensembles mit Hunderten
von Tänzern. Der Weg zu dieser Frei-
luftbühne führt vom Boulevard aus ei-
nen knappen Kilometer bis zur ersten
großen Kreuzung, dann weiter gera-
deaus einen halben Kilometer auf ei-
ner Waldallee und schließlich noch ein
kleines Stückchen nach links.
Der Me‡aparks hat eine noble Ge-
schichte, denn niemand anderes als
Zar Peter I. („der Große“) erließ die
Anweisung, einen Park für die „Rigaer
Gesellschaft“ zu errichten. Peter insze-
nierte sich als Mann des Volkes, denn
die Grünanlage war nach seinen Wor-
ten „besonders für die weniger Wohl-
habenden und für diejenigen, die kei-
ne eigenen Sommerhäuser besitzen“
vorgesehen. Das war Anfang des
18. Jh. Schon vorher trug der Wald
aber den Beinamen „königlich“, weil
der Schwedenkönig Gustav Adolf hier
1621 vor dem Angriff auf Riga sein La-
ger aufgeschlagen hatte. Im 20. Jh. -
noch unter russischer Herrschaft und
dann auch während der lettischen Un-
Kaiserwald
Wer per Auto das Motormuseum
oder das Freilichtmuseum besucht hat,
kann auf dem Rückweg einen kleinen
Abstecher zum Kaiserwald machen
und nicht auf der Br¦v¦bas iela direkt in
die Stadt zurückkehren. Man fährt ei-
nige Hundert Meter weiter stadtaus-
wärts und biegt dann links ab, um am
Ufer des Sees K¦šezers entlang in ei-
nem recht großen Bogen wieder das
Zentrum anzusteuern.
Zunächst taucht auf der anderen
Seite des Sees eine große Werft am
Horizont auf. Wenige Minuten später
ist die Werft bereits erreicht - ein
wichtiges, wenn auch nicht eben
schönes Industriegelände der größten
Hafenstadt des Baltikums. Weiter Kurs
aufs Zentrum nehmend, kommt man
an dem mit 400 Hektar Fläche riesi-
gen Kaiserwald vorbei, einer weitläu-
figen Grünanlage, etwa fünf Kilome-
ter vom Herzen der Metropole ent-
fernt. Der Weg zum Haupteingang
führt am Ende der Straße nach links
und dann auf der Me‡a prospekts
entlang, während das Zentrum nach
rechts ausgeschildert ist.
Vom Eingang aus führt ein breiter,
langer Fußgänger-Boulevard mit schi-
cken Laternen zu beiden Seiten und
zahlreichen Sitzbänken tief in den
 
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