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ensemble Rigas. Die prächtigsten Ge-
bäude stehen innerhalb des kleinen,
unregelmäßigen Vierecks, das von
den Straßen Elizabetes iela, Antonijas
iela, Alberta iela und Str™lnieku iela ge-
bildet wird. Kurz vorher, an der Eliza-
betes iela 10b, sticht das Maskenhaus
hervor. Es wurde von zwei deutschen
Architekten aus Leipzig entworfen
und bleibt durch die beiden großen
Steinmasken über dem Eingangsportal
in Erinnerung.
Die Alberta iela kann als Hauptstra-
ße des Jugendstils bezeichnet werden.
In ihr reiht sich ein fantastisch verzier-
tes und beeindruckendes Haus ans
nächste. Die 14 Gebäude der Straße
entstanden in der erstaunlich kurzen
Zeitspanne von 1901 bis 1908.
Der legendäre Architekt Michail Ei-
senstein, Vater des sowjetischen Re-
gisseurs Sergej Eisenstein, schuf das
Haus mit der Nummer 2a. Es verbin-
det den Jugendstil mit Neoklassizis-
mus und ägyptischen Elementen, denn
zwei mächtige Sphinxe bewachen
den Eingang. Die schöne Fassade er-
hebt sich höher als das Haus selbst:
Hinter den Fenstern im oberen Stock-
werk ist einfach nur Luft. An der Haus-
front fallen außerdem noch die zwei
„Sieges-Skulpturen“ auf. Eine von ih-
nen streckt einen Lorbeerkranz, die
andere eine Siegesfackel in die Luft.
Das Gebäude wurde wie viele andere
Das Maskenhaus - eines der berühmten
Jugendstilgebäude in der Rigaer Neustadt
 
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