Travel Reference
In-Depth Information
Vom Eingang aus rechts an der
Wand hängt ein übersichtlicher Ab-
fahrtsplan für alle Busse. Verkaufsbü-
ros für Tickets stehen ebenso zur Ver-
fügung wie eine Gepäckaufbewah-
rung (je nach Größe des Gepäck-
stücks und Dauer zwischen 0,40 Ls
und 1 Ls/Stunde). Über den Hinter-
ausgang gelangt man direkt auf die
klar nummerierten Bussteige.
Im Busbahnhof stehen auch Inter-
net-Terminals zur Verfügung (8.30-
21 Uhr, Mittagspause 14-14.30 Uhr,
1,20 Ls/Std.) sowie Kopierer, Drucker
und Faxgeräte.
ist, sind die Tickets beim Fahrer erhält-
lich. Eine Einzelfahrt kostet 0,50 Ls.
Das System wird allerdings langsam
umgestellt. In Straßenbahnen wurden
bereits Automaten zum Abstempeln
der Fahrkarten eingerichtet, die wei-
terhin beim Fahrer, aber auch in vielen
Kiosken erhältlich sein werden. Es wer-
den auch immer mehr Ticketautoma-
ten eingerichtet.
Wer umsteigt, muss jedes Mal ein
weiteres Ticket kaufen. Fahrkarten
gelten nur für ein Verkehrsmittel und
eine Strecke. Es werden verschiedene
Arten von Tageskarten angeboten,
sinnvoll sind aber nur diejenigen, die
für alle drei Verkehrsmittel Tram, Trol-
leybus und Bus gelten (1,90 Ls).
Immer aktuelle Informationen -
auch auf Englisch - über den ständig
von Neuerungen und Änderungen be-
troffenen Stadtverkehr findet man un-
ter www.rigassatiksme.lv. Leider ist
die Orientierung manchmal schwierig,
weil an den Haltestellen kaum Über-
sichtspläne aushängen. Auch hier hilft
die angegebene Internetadresse oder
der Gang zur Touristeninformation.
Stadtverkehr
Busse und Bahnen
Eine U-Bahn wie in anderen Landes-
hauptstädten der ehemaligen Sowjet-
union existiert in Riga nicht. Doch die
Entfernungen zu fast allen Sehenswür-
digkeiten sind, wenn nicht zu Fuß,
dann per Bus, Trolleybus (mit elektri-
scher Oberleitung) oder Straßenbahn
leicht zurückzulegen. Von 05.30 Uhr
bis 23.30 Uhr verkehren die meisten
der insgesamt 83 Linien, einige stellen
aber schon gegen 22 Uhr den Betrieb
ein. Nachts sind die wichtigsten Linien
einmal pro Stunde unterwegs.
Eine Erleichterung für die Passagiere
ist der Ticketverkauf im Verkehrsmit-
tel selbst, sodass kein Kiosk gesucht
werden muss. Die Kuriosität dabei:
Meist arbeitet in den Bussen und Bah-
nen ganz wie zu Sowjetzeiten noch ei-
ne Schaffnerin (konduktore), die
Fahrkarten verkauft und kontrolliert.
Wenn keine Schaffnerin im Fahrzeug
Minibusse
Eine weitere Möglichkeit, von A
nach B zu kommen, sind die zahlrei-
chen Minibus-Routen (Maršrutka, nach
dem deutschen Wort „Marschroute“),
die vom Zentrum aus der Stadt hi-
nausführen. Die Minibusse können
nicht nur an Haltestellen bestiegen,
sondern an einer beliebigen Stelle auf
der Route per Handzeichen angehal-
ten werden. Das gleiche gilt fürs Aus-
steigen: Es kann überall auf der
 
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