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Klaipëda und
Ostseeküste
Klaipëda
Klaipëda, das frühere Memel, ist mit
rund 182.000 Einwohnern (davon
63 % Litauer und 29 % Russen) die
drittgrößte Stadt Litauens und der ein-
zige große und eisfreie Seehafen des
Landes. Die Stadt liegt gegenüber der
Nordspitze der Kurischen Nehrung an
der Mündung des Flusses Danë (Dan-
ge). Alle Vororte mitgerechnet, er-
streckt sie sich bei 2-3 km Breite über
mehr als 20 km entlang der Haffküste.
Hauptader ist die von Nord nach
Süd verlaufende Manto gatvë, die süd-
lich des Flusses für etwa 500 m zur
Tilt® gatvë und dann zum Taikos pro-
spektas wird.
Das Geschäftszentrum liegt nörd-
lich der Danë. Die reizvolle Altstadt
findet man am linken (südlichen) Ufer
der Flussmündung. Weiter nach Sü-
den hin schließt sich der einstige Vor-
ort Smeltë (Schmelz) an, der sich zu
einem Industrieviertel entwickelt hat.
Dort liegen auch der Fischereihafen
(die Heimatbasis der Fischfangflotte),
ein riesiger Cargo-Hafen und der in-
ternationale Fährhafen mit dem
Kreuzfahrtschiffterminal. Die Kais ha-
ben eine Gesamtlänge von 12 km.
Danach folgen kilometerweit neue
Wohngebiete, die sich in Richtung
Priekulë erstrecken. Ebenfalls zu Klai-
pëda gehört Smiltynë (Sandkrug) an
der Spitze der Kurischen Nehrung, ein
Naherholungsgebiet, rund 500 m ent-
fernt auf der anderen Haffseite und
mit Fähren verbunden. Dort sind u.a.
das Meeresmuseum, das Delfinarium
und das Aquarium.
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