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In-Depth Information
im Süden des Parks geheilt wurden
bzw. noch werden. Es gibt einen
Strand entlang des Nemunas, das
Wasser ist jedoch nicht sehr sauber.
Den Süden des Parks erreicht man mit
Trolleybus Nr. 1 und 6 (Endstation)
oder mit den Bussen 3, 29, 43. Bus
Nr. 29 fährt auch in den Nordteils des
Parks.
Napoleon beobachtete 1812 den
Einmarsch einer riesigen Armee mit
690.000 Soldaten in das Zarenreich
auf dem heutigen Napoleonhügel,
genau gegenüber der Nemunas-Süd-
schleife. Anfahrt ab der Burg mit Bus
Nr. 25 (Kauno Pilis-Freda) bis zur Hal-
testelle Gele‡inkelio Perva‡a am Fuße
des Hügels. Wer den Hügel nicht er-
klimmen möchte, kann ihn auch von
der Eisenbahnbrücke am Ende der
M.K. ‰iurlionio g. sehen.
In einem Gebäude des Sportflug-
hafens Dariaus ir Girënobefindet sich
das Luftfahrtmuseum, Veiveri® 132,
Mo-Sa 9-17 Uhr, Tel. 390357, Fax
295547, www.lam.lt (u .a. einige alte
Flugzeuge, Memorabilia; die Trümmer
der Lituanica befinden sich dagegen
im Militärmuseum, s.o.). Anfahrt mit
Bussen oder Minibussen auf der Vei-
veri® Richtung Marijampolë. Weiter
östlich liegt der Botanische Garten,
mit Teichen und Pfaden ein Ort zum
Entspannen (†.E. †ilibero 6, Tel. 390
033, www.vdu.lt). An fahrt mit Minibus
Nr. 49 bzw. Bus Nr. 7 oder 12 direkt
bis zur Haltestelle „Botanikos sodas“
(Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr).
Auf der nördlichen Neris-Seite sieht
man rechts hinter der Vilijampolës-
Brücke, an der Ecke Ariogalos/Linku-
vos, den Gedenkstein für das ehema-
lige Judenghetto im damaligen Stadt-
teil Slobodka.
Es wurde zwischen Jurbarko, Pane-
ri®, Demokrat® und dem Flussufer im
Sommer 1941 von den Nazis errichtet
(alle Juden der Stadt mussten hier
wohnen). Im Oktober 1943 wurde es
in ein KZ umgewandelt, 1944 vor
dem Ansturm der Roten Armee aufge-
geben. Die meisten der 37.000 jüdi-
schen Bewohner wurden im Neunten
Fort ermordet. Eine Ausstellung über
das Ghetto befindet sich im Neunten
Fort, rund 7 km nördlich des Zen-
trums neben der Autobahn nach
Klaipëda, an der †emai¤i® plentas 73.
Es wurde als Grenzfestung gegen
Ende des 19. Jh. gebaut. Die Deut-
schen nahmen es im Ersten Weltkrieg
nach nur elf Tagen ein. 1924-40 war
es ein litauisches, danach das Gefäng-
nis des sowjetischen Geheimdienstes
NKWD. 1941 wurde hier unter dem
Decknamen „Fabrik Nr. 1005-B“ ein
KZ eingerichtet, in dem die Nazis un-
ter Beteiligung der litauischen Hilfspo-
lizei etwa 80.000 Menschen erschos-
sen, darunter 34.500 Juden aus dem
Ghetto von Kaunas, dann auch mit
dem Zug aus Frankreich, Deutschland
usw. verfrachtete Juden, später auch
etwa 10.000 russische Kriegsgefange-
ne. Sie wurden in den Gräbern neben
dem Fort verscharrt oder verbrannt.
Unter Stalin war das Fort ein Gefäng-
nis mit Erschießungsplatz. Heute ist es
eine Museumsgedenkstätte.
Anfahrt mit Bus Nr. 23 bzw. Mini-
bus Nr. 28/46. Der Weg ist (noch)
nicht ausgeschildert. Man geht von
 
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