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nist und Maler M.K.‰iurlionis und der
Autor J.Basanavi¤ius. Rechts vom Ein-
gang liegt im Grab seiner Mutter das
Herz des polnischen Marschalls Josef
Pilsudki, der für die Annexion 1920
verantwortlich war. Polnische Natio-
nalisten besuchen oft dieses Grab so-
wie das mit seinen anderen sterb-
lichen Überresten in Krakau. Im
Zentrum des 1801 an der Ecke
Ras®/Sukilëli® gatvë angelegten Fried-
hofs (Ras® kapinës) steht eine neogo-
tische Kirche (gebaut 1841-50) mit
einem Glockenturm. Anfahrt mit Bus
Nr. 31.
unterhalb des Damms. Es gibt Lehr-
pfade, geführte Wanderungen und or-
ganisierte Wander- und Radtouren.
Der Park wurde von der deutschen
Umweltschutzorganisation BUND in-
frastrukturell umgestaltet. Hilfreich ist
das Faltblatt der Touristinformation.
Anfahrt mit Bus 10 zum Pushkinmu-
seum am Westrand des Parks (s.o.)
oder mit den Bussen 4, 27 und 44 zur
Parkmitte bis zur Haltestelle Viadukas.
Dort liegen inmitten eines Erholungs-
parks ( www.belmontas.lt, Tel. 868614
656) die Wassermühle von Pu ¤ koriai,
die Wasserfälle von Belmontas und die
Reste einer Waffenschmiede vom
16. Jh. Sehenswert sind auch der 18 m
hohe Pu ¤ koriai-Burghügel vom 13. Jh.
bzw. die Reste einer Steinzeitsiedlung
an dessen Fuß sowie die Reste der Ro-
kantišk ë s-Burg und Grabhügel vom
11. Jh.
Im Park liegt der mit 65 m Höhe lan-
desweit höchste Gletscherabbruch
der Eiszeit. Von dort bzw. rund 15 an-
deren Aussichtspunkten hat man einen
guten Blick auf die erosive Landschaft,
die Hauptstadt und die Vilnia, die sich
fast wie ein Gebirgsfluss ins Tal
schlängelt. Im Park findet man rund
750 Pflanzenarten, mehr als die Hälfte
der landesweit vorkommenden. Be-
sonders geschützt sind das Kalnai- und
das botanisch-zoologische Belmontas-
Schutzgebiet.
Alexander-Pushkin-Gedenkmuseum
Grigorij, der Sohn des berühmten
russischen Dichters, lebte mit seiner
Frau in diesem Holzhaus von 1899 bis
zu ihrem Tod 1905 bzw. 1935. Zu se-
hen sind die Originalmöbel sowie ei-
ne Ausstellung über Pushkins Werke.
Anfahrt mit Bus Nr. 10 bis zur Endstati-
on Marku¤iai. Das Museum (Puškino
memorialinis muziejus) mitsamt dem
Familienfriedhof, der Kapelle der Hl.
Barbara und den Grünanlagen liegt
am Westrand des Pavilniai-Regional-
parks, Suba¤iaus 124, Tel. 2600080,
Mi-So 10-17 Uhr.
Pavilniai-Regionalpark
Er tangiert die Stadt im Osten vom
Stadtteil Antakalnis bis nach Ribiš ë s.
Mit 2153 ha ist er der kleinste Regio-
nalpark Litauens und ein beliebtes
Naherholungsgebiet; hier kann man
u.a. wandern, Rad fahren, reiten, an-
geln und im Winter Ski fahren (es gibt
Skilifte). Baden kann man in der Vilnia
Paneriai
Der Ort, an dem 1941-44 ca.
100.000 Menschen, davon 70.000 Ju-
den, von den Nazis und ihren litaui-
schen Schergen ermordet wurden,
 
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