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terbau aus dem 16. Jh. und einem
stufenförmigen
mälden (geschaffen 1753-57 von J.K.
Glaubitz) und der grüne Altar.
Die gut erhaltenen Leichname der
1347 am Hof des Großfürsten Algirda
zu Tode gefolterten drei orthodoxen
Märtyrer Anton, Eustatius und Johan-
nes liegen in einer Krypta am Anfang
der Treppe unter dem Altar (man kann
sogar ihre Füße sehen). Die Überreste
der drei sind an Weihnachten mit wei-
ßen, in der Karwoche mit schwarzen
und ansonsten mit roten Tüchern ver-
hüllt. Am 26. Juni jeden Jahres werden
sie sogar enthüllt; dann werden ihnen
besondere Heilkräfte nachgesagt.
Die 1597 aus Holz gebaute Kirche
in dem traditionell von Russen be-
wohnten Stadtteil wurde 1632-38
durch eine Steinkirche ersetzt, nach
Renaissancegiebel
(Haus Nr. 8).
Gleich daneben jenseits eines neo-
byzantinischen Torbogens, erblickt
man die Kuppel der Heiliggeist-Kir-
che. Sie ist die bedeutendste rus-
sisch-orthodoxe Kirche Litauens, Sitz
des Erzbischofs von Vilnius sowie das
landesweit einzige orthodoxe Gebäu-
de im Frühbarockstil mit Rokokoein-
schlag und in Form eines lateinischen
Kreuzes. Von außen wirkt sie etwas
schlicht, doch ein Besuch lohnt sich
wegen der prunkvollen Barockausstat-
tung, der Stuckskulpturen und der
wertvollen Ikonen. Von hohem künst-
lerischen Wert sind die große Barocki-
konostase aus Marmor mit vielen Ge-
 
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