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20. Jh. mit Deckenmalereien ausge-
stattet. In der Sowjetzeit diente die Kir-
che als Konzertsaal. Berühmt ist sie
wegen des wundertätigen Bildnisses
der Hl. Jungfrau Maria mit Kind.
An der Kreuzung mit der Totori® links
und zwischen dem Palast aus dem
19. Jh. (heute das Verteidigungsminis-
terium) und dem Hotel Artis rechts
geht es in die Benediktini®. An der
nächsten Kreuzung mit der Šv. Ignoto
erinnert eine Gedenktafel am Gebäu-
de des früheren Rabbinerrats an den
Besuch von Theodor Herzl. Hier lohnt
ein kleiner Abstecher links zum Jesui-
tenkloster und der barocken St.-Igna-
tius-Kirche (Šv. Ignoto 4), 1622-47
gebaut, diente sie als Sitz der deutsch-
katholischen St.-Martin-Brüderschaft.
Das Kloster wurde 1798 geschlossen,
das Kircheninnere im 19./20. Jh. weit-
gehend zerstört.
Richtung Westen stößt man auf die
Vilniaus gatvë. Dort liegt links in der
Nr. 30 die St.-Katharinen-Kirche. Die
spätbarocke Kirche von 1622, in der
heute auch Klassikkonzerte aufgeführt
werden, wurde 1741-43 von J.K.
Glaubitz umgebaut und mit Altären,
Gemälden und Skulpturen reich ver-
ziert. Sie war Teil des Benediktinerin-
nen-Klosters und prägt mit der mar-
kanten Silhouette ihrer beiden 50 m
hohen Türme das Bild dieses Viertels.
Die kuppelgekrönte Kapelle wurde zu
Beginn des 18. Jh. angebaut. Beim da-
vor gelegenen Denkmal für den be-
rühmten polnischen Komponisten S.
Moniuška können Liebespaare auf der
Bodenplatte „Herz und Apfel“ ihre
Wünsche äußern.
In der Nr. 41 ist im Kleinen Radvila-
Palast im Renaissance- und Barockstil,
in dem 1795-1810 das städtische
Theater war, das Theater-, Musik- und
Filmmuseum mit 252.000 Ausstel-
lungsstücken untergebracht (Di-Fr
11-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr, Tel. 2622
406, www.ltnkm.l t). An der Kreuzung
rechts in die Trak®, danach links in die
Pranciskon®, wo rechter Hand die
Jungfrau-Maria-Kirche des früheren
Franziskanerklosters liegt (1334-87 vor
der Christianisierung Litauens errich-
tet, heute gotischer und spätbarocker
Stil; 1812 Lazarett für Napoleons Sol-
daten, bis 1989 Staatsarchiv). Die Kir-
che wird zur Zeit renoviert. Die Statue
der Jungfrau Maria soll wundersam
sein.
Zum Klosterensemble gehört
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