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Die
13 Höfe
verschiedener Größe
und Form (nach Wissenschaftlern der
Universität benannt) sind nicht mit-
einander verbunden, sodass man
manche mehrmals passieren muss. Ei-
nige Passagen sind recht eng und se-
hen deshalb gar nicht wie solche aus.
Durch einen Torbogen kommt man
zuerst in den
Sarbievijus-Hof,
der be-
lebteste und das
Herz der Uni.
Auf
der gegenüberliegenden Seite liegt
der Buchladen „Littera“ mit Fresko
(Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr).
Links davon liegt das „Zentrum für li-
tauische Studien“, in dessen 1. Stock
in der Ais¤iai-Halle das brilliante
Fres-
ko
„Die Jahreszeiten“ von P. Repšys
zu sehen ist, für dessen Fertigstellung
er zehn Jahre brauchte.
Rechts vor dem Buchladen führt ei-
ne Treppe (die Glocke darüber stammt
vom Glockenmuseum in Sirutënai,
s. dort) hoch zum
Dydysis (Großen)
Hof,
der wie ein Saal unter freiem
Himmel wirkt. Er ist auf drei Seiten von
dreigeschossigen Gebäuden um-
schlossen. Diese wurden im 17. Jh. im
Manieristischen Stil gebaut, dem
Übergangsstil von der Renaissance
zum Barock. Früher hatten auch die
oberen Stockwerke offene Loggien
mit Bogengängen im italienischen Stil,
sie wurden jedoch im 19. Jh. aufgrund
des zu rauen Klimas zugemauert.
Die Ostseite schließen drei Gebäu-
de ab: erstens das
Hauptgebäude der
Universität
und deren ältester Teil
überhaupt (mit einem geschwunge-