Travel Reference
In-Depth Information
Wenn dazu noch der Grill, die Fahrräder, das
Schlauchboot, das Surfbrett, andere Sportgeräte,
Kinderspielzeug oder ein Vorzelt kommen, wird
aus dem Wohnwagen schnell auch ein Trans-
portanhänger. Es gibt nicht wenige Camper, die
auf dem Weg zum Campingplatz ihren Wohnwa-
gen nicht mehr nutzen können, da das Urlaubs-
equipment in Gang, Bad und sogar auf den Betten
des Wohnwagens zwischengelagert ist.
Haushaltsgegenstände
Der Wohnwagen sollte über die nötigsten Haus-
haltssachen verfügen. Diese verbleiben am besten
immer im Wohnwagen. Man erspart sich auf diese
Weise aufwendiges Ein- und Ausräumen.
Wenn man bisher im Urlaub gezeltet hat, kommt
man mit relativ wenigen Gegenständen schon recht
weit. Allerdings verleitet der Platz im noch leeren
Wohnwagen schnell dazu, die Ausstattung aufzu-
rüsten. Die vorhandene Besteck-
schublade will schließlich gefüllt
werden und der Schlafsack vom
Zelten wird nun nicht mehr als ad-
äquat für das schöne neue Dop-
pelbett empfunden. Das reichhal-
tige Angebot der Zubehörfirmen
tut hier sein Übriges. Mit gesun-
dem Menschenverstand seine
Ausrüstung zusammenstellen, ist
gar nicht so leicht. Daher stellen
die meisten Camper nach einiger
Zeit fest, dass sie vieles im Wohn-
wagen mitschleppen, was sie ei-
gentlich nie brauchen.
Ebenfalls nicht zu vernachläs-
sigen ist das Gewicht der Haus-
haltsgegenstände. Bei normalem
Haushaltsumfang
reduzieren
Für manche ist Camping ein Hobby,
für andere nur Mittel zum Zweck.
Erstere neigen dazu, sich eine (zu)
umfangreiche Ausstattung anzuschaf-
fen. Mein Resümee aus 30 Jahren mit
Zeltanhänger, Wohnwagen, Wohn-
mobil, Motorradzelturlaub und jetzt
wieder Wohnwagen lautet: Weniger
ist mehr. Je mehr man hat, desto mehr
muss man pflegen, nutzen, reinigen,
einräumen, ausräumen und sichern.
Irgendwann ist man nur noch der
Sklave seines ganzen Gerümpels.
 
Search WWH ::




Custom Search