Travel Reference
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zeug eine oder zwei Nummern größer ausgefal-
len, als man es ohne Wohnwagen nötig hätte,
sind hier schnell 50 ` (Abschreibung der AHK)
bis über 1000 ` (stärkeres Zugfahrzeug) pro Jahr
zusätzlich fällig, die man ehrlicherweise der Ur-
laubskasse zuschlagen sollte.
Ú Fast jeder Camper schafft sich pro Jahr durch-
schnittlich für einige Hundert Euro Zubehör an.
Ob das nötig ist oder nicht, sei dahingestellt.
Doch die Beträge, die man in schön gestalteten
(Online-)Zubehörshops lässt, sind enorm - sie
verteilen sich bloß fast unauffällig über das ganze
Jahr.
Ú Bei der Betrachtung der Kosten sollte man ruhig
in Erwägung ziehen, dass jede Eigenleistung in
gewissem Sinne auch Bargeld ist. Denn in der für
das Basteln und Reparieren am Wohnwagen auf-
gewandten Zeit könnte man natürlich auch Geld
verdienen.
Ú Jetzt sind wir noch keinen Meter gefahren. Sprit
und Campingplatzgebühren kommen noch an-
teilig pro Urlaub dazu - manchmal in der Höhe
eines Pauschalurlaubes oder der Kosten einer
kleinen Ferienwohnung.
Wer also Caravan-Urlaub nur während drei Wo-
chen in der Hauptsaison unter dem Aspekt der
Sparsamkeit macht, der hat in der Schule beim Ma-
the-Unterricht geschlafen oder ist sich der Gesamt-
kosten schlicht nicht bewusst. Bei spärlichem Ge-
brauch des Wohnwagens rechnet sich Camping
nur ideell, aber keinesfalls finanziell.
Letztlich soll hier die Behauptung widerlegt wer-
den, Wohnwagenurlaub sei immer eine billige An-
gelegenheit. Gelegenheitsnomaden haben aber ei-
ne feste Vorstellung von Erholung und Freizeit und
sind daher nötigenfalls bereit, für dieses Hobby auf
andere Dinge zu verzichten.
 
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