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leistung beträgt etwa 3000 Watt bei einem Mittel-
klasse-Wohnwagen. Bereits bei gemäßigten Tem-
peraturen um 15 °C oder bei hoher Luftfeuchtigkeit
ist eine Heizung für das Wohlbefinden im Wohnwa-
gen unerlässlich.
Als Heizung hat sich im Wohnwagen die Gashei-
zung etabliert. Die heißen Abgase eines Gasbren-
ners werden durch einen großflächigen Wärmetau-
scher geleitet, der seine Energie entweder direkt an
die Wohnwagen-Innenluft abgibt oder indirekt an
das Wasser eines Heizkreislaufes. Gas ist im Wohn-
wagen neben der Heizung zudem mehrfach ver-
wendbar für Kühlschrank, Herd oder Wasserboiler.
Warmluft-Gasheizung
Der Gasbrenner heizt einen Metallblock, der die
Hitze großflächig direkt an die Raumluft abgibt.
Die Vorteile dieses Prinzips sind die einfache Tech-
nik, der leise Betrieb und ein Funktionieren ohne
Strom. Der große Nachteil ist die nur lokal verfüg-
bare Wärme in direkter Heizungsnähe. Um die Hei-
zung herum erreicht man selbst bei tiefen Minus-
graden schnell Temperaturen von 25 °C und mehr,
aber die Ecken des Wohnwagens bleiben wesent-
lich kälter. Die Temperaturunterschiede nehmen
bei langer Heizzeit zwar etwas ab, ein gleichmä-
ßiges Wohlfühlklima stellt sich aber nicht recht ein.
Elektrische Zusatzheizung
Ein portabler Heizlüfter oder eine in die Gasheizung integrierte elektrische
Heizspirale kann beim Wintercamping eine gute Ergänzung zur Gasheizung
darstellen. Den Gasflaschenwechsel kann man so etwas herauszögern, aller-
dings sind die elektrischen Heizkosten deutlich höher als die Kosten mit Gas.
Zudem ist eine sichere und leistungsfähige Stromversorgung Pflicht. So benö-
tigt ein 1500-Watt-Heizlüfter eine 8-A-Versorgung des Stromverteilers.
 
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