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DAVID CLAPP / GETTY IMAGES ©
Der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie
Geschichte
Die überproportionale Rolle, die Deutschland und Berlin in der Geschichte des 20. Jhs.
gespielt haben - im Guten wie im Schlechten -, spiegelt sich in einer Vielzahl von
Gedenkstätten und Ausstellungen, die ein Licht auf diverse (meist düstere) Kapitel der
Vergangenheit werfen. Die gute Nachricht: Ihr Besuch ist völlig kostenlos.
NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg
Die Ausstellungen der Topographie des Terrors informieren umfassend über das
Treiben der SS, der Gestapo und anderer Organe des NS-Machtapparats. Im Museum
Karlhorst ist der Schreibtisch zu besichtigen, an dem der Zweite Weltkrieg mit der
Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands endete. Im Haus der
Wannsee-Konferenz betreten Besucher den Raum, in dem die „Endlösung der Juden-
frage“ geplant wurde. Das Grausen geht weiter bei einem Rundgang durch das
Konzentrationslager Sachsenhausen. An die jüdischen Opfer des Naziregimes erinnert
das Holocaust-Mahnmal. Den deutschen Widerstandskämpfern gegen das Regime
widmet sich die Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Kalter Krieg
Die East Side Gallery ist das längste erhaltene Teilstück der Berliner Mauer, aber auch
die Gedenkstätte Berliner Mauer ist unbedingt einen Besuch wert, um eine eindring-
liche Vorstellung davon zu bekommen, wie die Mauer zur Zeit der Teilung aussah.
Im Tränenpalast kann man die persönlichen Misslichkeiten des Lebens in der geteilten
Stadt nachfühlen. Beim Checkpoint Charlie zeichnet eine Galerie unter freiem Him-
mel wichtige Etappen des Kalten Krieges nach. Nicht weit davon gewährt die Stasi-
Ausstellung verstörende Einblicke in die unheilvollen Machenschaften des Staats-
sicherheitsdienstes der DDR. Das AlliiertenMuseum wiederum dokumentiert diesen
Zeitraum aus dem Blickwinkel der Alliierten.
Museen
Staatliche Museen
Der Eintritt zu den Dauerausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin (dazu ge-
hören u. a. Pergamonmuseum, Neues Museum, Gemäldegalerie am Kulturfo-rum und
Hamburger Bahnhof) ist für alle Besucher unter 18 Jahren frei.
 
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